POL-WL: Wochenendmeldung +++ Diverse Alkoholverstöße +++ Manipulation am Fahrtenschreiber +++ 24 Tonnen Ladung ungesichert auf Sattelzug
Thieshope (ots)
In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurden durch Beamte der Autobahnpolizei Winsen (Luhe) gleich zwei alkoholisierte Fahrzeugführer festgestellt. Der Polizei war ein Pkw zwischen Pattensen und Thieshope gemeldet worden, der starke Schlangenlinien fahren sollte. Während der anschließenden Kontrolle nahmen die Polizeibeamten bei dem 71 jährigen Fahrzeugführer starken Alkoholgeruch wahr und verbachten ihn zur Autobahnwache nach Thieshope, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Zu einer Atemalkoholmessung war der Mann weder Willens noch in der Lage. Der Arzt schätzte den Blutalkoholwert aber auf über 2 Promille. Gegen den Fahrzeugführer wurde ein Strafverfahren eingeleitet, den Führerschein musste er vor Ort abgeben. Nachdem die Polizisten den Mann nach Hause gebracht hatten, kontrollierten sie einen weiteren Pkw in Hanstedt und stellten fest, dass der ebenfalls 71 jährige seinen Pkw mit 0,52 Promille geführt hatte. Den Rentner erwarteten nun mindestens 500 Euro Bußgeld, vier Punkte in Flensburg und ein einmonatiges Fahrverbot.
Am Sonntagmittag wurde gegen 14:00 Uhr von Polizeibeamten der Autobahnpolizei Winsen (Luhe) ein 62 jähriger Pkw-Fahrer auf der A 261 in Richtung Hamburg in Höhe Rosengarten angehalten und kontrolliert. Nachdem die Beamten zunächst bemängeln wollten, dass die Hauptuntersuchung bereits seit neun Monaten abgelaufen war fiel ihnen auf, dass der Fahrzeugführer stark nach Alkohol roch. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,45 Promille. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet. Anschließend wurde ihm eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein sichergestellt.
In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde gegen 03:30 Uhr durch Beamte der Autobahnpolizei Winsen (Luhe) ein dänischer Sattelzug auf der A7 in Höhe Thieshope kontrolliert. Während der Kontrolle wurde festgestellt, dass der Fahrtenschreiber manipuliert und so über die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit hinweggetäuscht worden war. Gegen den 42 jährigen deutschen Fahrzeugführer wurde ein Strafverfahren wegen Fälschung technischer Aufzeichnungen eingeleitet. Das manipulierte Gerät musste er vor der Weiterfahrt reparieren lassen.
Auf der A7 wurde am Freitagmittag um 14:20 Uhr durch die Autobahnpolizei Winsen (Luhe) ein serbischer Sattelzug kontrolliert, der gut 24 Tonnen Futtermittel in Säcken von Hamburg nach Serbien transportieren wollte. Während der Kontrolle fiel auf, dass die Ladung gänzlich ungesichert auf der Ladefläche stand und der Sattelanhänger diverse technische Mängel aufwies. U.a. war ein Reifen defekt. Der 30 jährige Fahrzeugführer musste vor Ort eine Sicherheitsleistung in Höhe von 300 Euro, der verantwortliche Halter von 1800 Euro in bar entrichten. Ferner wurde die Weiterfahrt bis zur Sicherung der Ladung und Behebung der technischen Mängel untersagt und das Fahrzeug an die Kette gelegt.
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