Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (2464) Kellerbrand in Mehrfamilienhaus
23.12.2010 – 15:47
Heilsbronn (ots)
Heute Mittag (23.12.2010) brach in einem Mehrfamilienhaus im Stadtgebiet von Heilsbronn (Lkr. Ansbach) ein Brand aus. Hierbei wurden sechs Personen verletzt.
Kurz vor 11.45 Uhr bemerkte eine 69-jährige Bewohnerin des Mehrfamilienhauses in der Alten Poststraße in Heilsbronn Brandgeruch, der aus dem Keller drang. Daraufhin stellte sie fest, dass in einem Abstellraum Feuer ausgebrochen war und informierte die Rettungskräfte.
Insgesamt waren sieben Personen in dem Anwesen. Bis zum Eintreffen einer Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Heilsbronn konnten sich zwei bereits ins Freie retten. Fünf Personen war es jedoch nicht möglich das Haus zu verlassen, da der Brand im Keller eine so starke Rauchentwicklung nach sich zog die das Passieren des Treppenhauses unmöglich machte. Vier der Eingeschlossenen konnten von Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr über eine Drehleiter geborgen, eine weitere Person konnte über eine weitere Leiter ins Freie gebracht werden.
Zirka 50 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Heilsbronn und Neuendettelsau sowie der umliegenden Ortswehren konnten den Brand rasch unter Kontrolle bringen und schließlich ablöschen. So wurde das Übergreifen des Brandes über den Keller hinaus verhindert. Die Wohnungen in dem Mehrfamilienhaus jedoch wurden durch die starke Rauchentwicklung unbewohnbar.
Der örtliche Rettungsdienst war mit mehreren Fahrzeugen und zahlreichen Kräften im Einsatz. Ein zufällig sich in der Nähe befindender Rettungshubschrauber landete vorsorglich unweit des Brandobjektes in einer Wiese und stand für etwaige Rettungsmaßnahmen zur Verfügung.
Drei Personen mussten aufgrund einer Rauchintoxikation in ein nahe gelegenes Klinikum verbracht werden. Drei weitere Personen konnten vor Ort behandelt werden.
Das Fachkommissariat der Kriminalpolizeiinspektion Ansbach hat die Ermittlungen vor Ort übernommen.
Bei dem Brand entstand ein bislang geschätzter Sachschaden in Höhe von ca. 100.000 Euro.
Nach bisherigen Erkenntnissen der ermittelnden Beamten des Brandkommissariats liegen keinerlei Hinweise für ein willkürliches Herbeiführen des Brandes vor.
Robert Schmitt/n
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