Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (1070) Nach Ausweichmanöver ins Bankett gefahren
Nürnberg (ots)
Mit schweren Verletzungen musste am vergangenen Samstag (18.06.2011) ein 45-jähriger Lkw-Fahrer in ein Krankenhaus gebracht werden. Bei einem Ausweichmanöver auf der BAB 73 prallte er mit seinem Sattelzug gegen mehrere Hindernisse.
Nach Angaben des Lkw-Fahrers war er gegen 05:45 Uhr mit seinem Sattelzug auf der BAB 73 (sog. "Frankenschnellweg") von Erlangen kommend in Richtung Nürnberg unterwegs. Als er an der AS Nürnberg-Fürth abfuhr und bereits im Ausfahrtsbereich war, überquerte ein Tier die Fahrbahn.
Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, wich der 45-Jährige aus, verlor dabei aber die Herrschaft über seinen Lkw. Über die Fahrstreifenbegrenzung rutsche der 18-Tonner in das Bankett, stellte sich quer und prallte u.a. gegen zwei Verkehrszeichen. Das Führerhaus wurde eingedrückt, der Fahrer schwer verletzt.
Durch den Aufprall riss ein Tank des Lkws auf, so dass mehrere Hundert Liter Treibstoff (Biodiesel) ins Erdreich liefen. Die Berufsfeuerwehr Fürth sowie Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Erlangen-Tennenlohe trafen wenig später am Unfallort ein und verhinderten, dass noch mehr Diesel ins Erdreich gelangen konnte.
Der Fahrer kam nach notärztlicher Erstversorgung in ein Krankenhaus. Seine Zugmaschine wurde total beschädigt. Der Sachschaden wird auf ca. 120.000,-- Euro geschätzt.
Die Anschlussstelle "Nürnberg/Fürth" war für die Dauer der Unfallaufnahme durch die VPI Nürnberg und der Bergungsmaßnahmen für ca. 3 Stunden komplett gesperrt. Es kam aber nur zu marginalen Verkehrsbehinderungen.
Bert Rauenbusch/hu
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