Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (245) Nach brutalem Handtaschenraub 3000 Euro Belohnung ausgesetzt Zur OTS-Meldung Nr. 243 vom 18.02.2005
Nürnberg (ots)
Nach dem brutalen Handtaschenraub am Donnerstagnachmittag (17.02.2005) in der Willstraße im Nürnberger Stadtteil Gostenhof hat das Bayer. Landeskriminalamt 3000 Euro Belohnung für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, ausgesetzt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Wie berichtet, war gegen 17.00 Uhr eine 77-jährige Rentnerin vor ihrem Hauseingang brutal überfallen worden. Ein bislang unbekannter junger Mann versetzte der Frau vor der Haustür von hinten einen Schlag ins Genick. Die ältere Dame fiel dabei mit dem Kopf gegen die Haustür und stürzte auf den Treppenabsatz. Anschließend schnitt der Räuber der am Boden liegenden Frau mit einem Messer den Trageriemen ihrer Handtasche ab und verletzte die Frau dabei am rechten Daumen. Anschließend wurde die ältere Dame am Treppenabsatz herabgezerrt. Der Räuber durchwühlte noch vor Ort die Handtasche, entnahm daraus ca. 20 Euro Bargeld und verschiedene persönliche Gegenstände des Opfers, warf die Handtasche dann weg und flüchtete.
Die Überfallene rief um Hilfe und wurde von einer Nachbarin aufgefunden und ins Krankenhaus gebracht. Dort stellten die behandelnden Ärzte schwere Verletzungen fest (Brüche und Prellungen). Das Opfer muss bis auf weiteres in stationärer Behandlung bleiben.
Nachdem die Polizei erst nach der Einlieferung der Frau ins Krankenhaus von dem Überfall erfuhr, konnten zunächst keine sofortigen Fahndungsmaßnahmen mehr eingeleitet werden. Im Laufe des heutigen Tages werden deshalb Beamte der Kriminalpolizei Fahndungsaufrufe in der unmittelbaren Nachbarschaft verteilen.
Täterbeschreibung: Männlich, ca. 16 Jahre jung, etwa 165 cm groß, trug eine türkisfarbene Wollmütze.
Ein weiterer Handtaschenraub wurde der Polizei heute Morgen angezeigt. Ebenfalls am 17.02.2005, kurz vor 16.00 Uhr, war einer 83- jährigen Rentnerin vor deren Haustür in der Austraße die Einkaufstasche mit Lebensmitteln geraubt worden. Sowohl die Vorgehensweise des Räubers als auch die Nähe zur Willstraße lassen den Schluss zu, dass es sich dabei um den gleichen Räuber handeln dürfte. Das Opfer in diesem Fall blieb glücklicherweise unverletzt.
Sachdienliche Hinweise zu beiden Fällen erbittet der Kriminaldauerdienst in Nürnberg, Telefonnummer 0911/211-3333.
ots-Originaltext: Polizeipräsidium Mittelfranken
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