POL-FL: 130131.1 Flensburg: Polizei führte Verkehrskontrollen durch
Flensburg (ots)
Bereits am Mittwoch, dem 23.Januar 2013, führte das Polizei-Autobahn- und Bezirksrevier Nord an mehreren Kontrollstellen im Raum Flensburg Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunkt "Recyclingtransporte" durch. Schon im vergangenen Jahr registrierten die Beamten Verstöße im Bereich Gefahrgutrecht, Überladung, Fahrpersonalrecht, Schwarzarbeit, als auch im Führerschein- und Zulassungsrecht. Zudem sind in den letzten Jahren die Schrott-, als auch Buntmetall- und Kabeldiebstähle gestiegen.
An den drei Kontrollstellen im Bereich der Bundesstraße 199/ Lilienthalstraße stellten die Einsatzkräfte über 40 Straftaten und Ordnungswidrigkeiten fest. Kontrolliert wurden in Kooperation mit Beamten vom Zoll Flensburg vorrangig Fahrzeuge der "Sprinter"-Klasse, Pkw mit Anhänger und Kleinlaster. An der Kontrolle waren außerdem Mitarbeiter der Gesellschaft für die Organisation der Entsorgung von Sonderabfällen (GOES) aus Neumünster beteiligt, die die Polizeibeamten bei der Kontrolle der genehmigungspflichtigen Transporte und grenzüberschreitenden Verbringung unterstützten. Gegen zwei Fahrer aus dem Bereich der Wertstoffsammler fertigten die Kräfte zwei Strafanzeigen wegen unerlaubter grenzüberschreitender Abfallverbringung, des Weite-ren waren vier Fahrzeuge so sehr überladen, dass sie gewogen werden mussten. Zudem transportierten zwei Fahrzeuge widerrechtlich Gefahrgutstoffe und bei fünf Fahrzeugen wurde die Weiterfahrt wegen unzureichender Ladungssicherung untersagt. Außerdem wurden bei den Kontrollen ein Lkw-Fahrer, eine Autofahrerin und ein Rollerfahrer festgestellt, die über keine erforderliche Fahrerlaubnis verfügten. Elf Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführer waren nicht angegurtet, sechs telefonierten während der Fahrt widerrechtlich. Herausragend war ein ausländischer Fahrer mit einem polnischen Kleinlaster, der statt der erlaubten 3500 kg insgesamt 5200kg wog und zudem 14 Starterbatterien als Gefahrstoff unter dem Sammelschrott versteckt hatte. Zudem hatte er den Schrott unerlaubt aus Dänemark eingeführt, ohne die Einfuhr, geschweige denn ein Gewerbe angemeldet zu haben. Von dem Erlös des Schrottverkaufs wurden gleich 600EUR als Sicherheitsleistung zur Sicherung des Verfahrens einbehalten.
Für die Polizeidirektion Flensburg
Jürgen Börner
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