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Bundespolizeidirektion München: Gefährliche Körperverletzung und sexuelle Belästigung mit Widerstand

Bundespolizeidirektion München: Gefährliche Körperverletzung und sexuelle Belästigung mit Widerstand
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München (ots)

U.a. bei einer gefährlichen Körperverletzung sowie einer sexuellen Belästigung mit Widerstand kam die Bundespolizei am Sonntag (26. November) zum Einsatz und leitete dabei strafrechtliche Ermittlungen mit Haftvorführung ein.

* Eine Streife der Bundespolizeiinspektion München wurde am Ausgang Arnulfstraße des Hauptbahnhofes München kurz nach Mitternacht auf eine körperliche Auseinandersetzung aufmerksam. Ein mit 2,1 Promille alkoholisierter 42-jähriger Bulgare schlug dabei einem 37-jährigen Rumänen mit einer Glasflasche auf den Kopf. Der Attackierte wehrte sich und schlug seinerseits auf den Aggressor ein. Ein 39-jähriger Rumäne schritt ein. Ihm wurde vom Bulgaren mit der abgebrochenen Glasflasche zweimal ins Bein gestochen. Der 39-jährige, mit 2,3 Promille Alkoholisierte, wurde von Rettungssanitätern versorgt und in eine Münchner Klinik eingeliefert. Der zunächst Angegriffene 37-Jährige lehnte eine Untersuchung seiner Kopfverletzung ab. Alle drei Beteiligten sind der Bundesrepublik ohne festen Wohnsitz. Die Ursache des Streites wurde nicht bekannt. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde der 42-Jährige noch am Samstag, nach angeordneter Blutentnahme, wegen gefährlicher Körperverletzung dem Haftrichter vorgeführt. Dieser entschied auf Freilassung des in Deutschland Wohnsitzlosen.

* Ein 26-jähriger Deutscher meldete am Bundespolizeirevier-München Ost, dass es in einem Club im Werksviertel zu einer sexuellen Belästigung gekommen sein soll und die Beteiligten sich um sechs Uhr im Ostbahnhof wieder begegnet seien. Dabei sei es zu verbalen Streitigkeiten gekommen. Erste Ermittlungen ergaben, dass zwei 27 und 22 Jahre alte Afghanen in einem Club an der Garderobe anstanden. Hierbei sollen die beiden in Freising Wohnenden eine 18-jährigen aus Rosenheim oberflächlich am Gesäß und im Intimbereich angefasst haben. Als die Heranwachsende mit italienischer und brasilianischer Staatsangehörigkeit sie aufforderte dies zu unterlassen, entfernten sich die beiden. Im Ostbahnhof trafen die 18-Jährige und ihr 26-jähriger deutscher Begleiter erneut auf die beiden Afghanen. Daraufhin kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung. Bei den anschließenden polizeilichen Maßnahmen leistete der mit 3,5 Promille alkoholisierte 22-jährige Afghane mehrfach Widerstand; verletzt dabei aber keinen Beamten. Bei seinem 27-Jährigen Begleiter wurde ein Atemalkoholgehalt von 1,3 Promille gemessen. Nach Abschluss der Maßnahmen wegen sexueller Belästigung (die Ermittlungen bleiben nach Rücksprache mit der Polizei des Freistaates Bayern bei der Bundespolizei) sowie Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte wurden die beiden Afghanen auf freiem Fuß belassen. Beide reisten 2015 in die Bundesrepublik ein und haben eine gültigen Aufenthaltserlaubnis.

Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Denisstraße 1 - 80335 München
Telefon: 089 515 550 1102
E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum
räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben
der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten
Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding,
Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg.

Sie finden unsere Wache im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben
Gleis 26. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof in München und der
Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst
befindet sich in der Denisstraße 1, rund 700m fußläufig vom
Hauptbahnhof entfernt. Zudem gibt es Diensträume in Pasing und
Freising.

Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 1111 zu
erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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