POL-H: Taschendiebstähle zum Jahreswechsel 2015
2016 nicht auffällig
Hannover (ots)
Im Hinblick auf die Berichterstattung einer hannoverschen Tageszeitung am heutigen Donnerstag (07.01.2016) stellt die Polizeidirektion Hannover den Deliktsbereich Taschendiebstahl zum Jahreswechsel detailliert dar.
Der Polizeidirektion Hannover liegen zum jetzigen Zeitpunkt 31 Anzeigen zu Taschendiebstählen in der Landeshauptstadt Hannover für den 31.12.2015 und den 01.01.2016 vor. Von diesen Taten sind 14 in zehn unterschiedlichen Diskotheken, Clubs oder sonstigen Lokalen begangen worden. Die 17 Taschendiebstähle, die im öffentlichen Raum begangen worden sind, verteilen sich auf 14 verschiedene Örtlichkeiten im gesamten Stadtgebiet von Hannover. Von diesen 17 Straftaten sind elf im Innenstadtbereich, an acht verschiedenen Örtlichkeiten, begangen worden. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen, diverse Geschädigte sind noch nicht abschließend vernommen, gehen die Ermittler davon aus, dass neun der angezeigten Gesamtfälle von sogenannten "Antänzern" begangen worden sind. In keinem Fall ist von den Opfern angegeben worden, dass auch sexuelle Übergriffe stattgefunden hätten. Polizeivizepräsident Thomas Rochell betont: "Diese Zahlen sind, gemessen an der Vielzahl von Menschen, die in dieser Nacht im Stadtgebiet von Hannover unterwegs waren, nicht besorgniserregend. Insbesondere hat es in Hannover keine örtliche Konzentration von Taschendiebstahlsdelikten gegeben."
Zu den oben bezeichneten Taten konnte bisher ein Tatverdächtiger ermittelt werden. Am 31.12.2015, gegen 22.20 Uhr ist ein 32-jähriger Nordafrikaner an der Straße Am Marstall festgenommen worden. Er hatte mit zwei unbekannten Mittätern versucht einer Frau die Geldbörse zu entwenden und wurde von deren Begleiter zunächst festgehalten. Nachdem er die Beute hatte fallen lassen, konnte er flüchten und wurde im Rahmen der Fahndung kurze Zeit später festgenommen./hol, st
Hinweis: Unter dem Begriff "Antänzer" werden bei der Polizeidirektion Hannover junge Männer erfasst, die sich ihren Opfern oftmals tanzend annähern und mit Körperkontakt von der Begehung von Diebstählen ablenken. Diese stammen hauptsächlich aus dem nordafrikanischen Raum
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