Cuxhaven / Wesermarsch (ots)

Zahlreiche Verkehrsteilnehmer wesentlich zu schnell auf der Autobahn unterwegs - 15 Fahrverbote drohen

Mit 204 km/h durch die 120er-Zone auf der A 27 fuhr ein BMW-Fahrer am Sonntag auf der A 27 in Richtung Bremen. Ab 8 Uhr wurde an diesem Vormittag auf der Autobahn an der Anschlussstelle Stotel die Geschwindigkeit des Verkehrs überprüft. "Das Ergebnis war erschreckend", so ein speziell geschulter Messbeamter der Polizeiinspektion Cuxhaven / Wesermarsch.

Die meisten der überprüften Pkw waren mit einer Geschwindigkeit im Bereich zwischen 145 und 204 km/h unterwegs. Insgesamt 91 Verkehrsordnungswidrigkeitenverfahren werden die Folge sein, davon müssen laut Polizei 15 Raser mit einem Fahrverbot rechnen.

Für den an diesem Vormittag schnellsten Fahrer (204 km/h) könnten die Konsequenzen des morgendlichen Schnellfahrens richtig teuer werden. Bei einer solch enormen Geschwindigkeitsüberschreitung ist mit einem Bußgeld in Höhe von 600 Euro und einem dreimonatigen Fahrverbot zu rechnen.

Ein Verkehrsteilnehmer, der befürchtet hatte, "geblitzt" worden zu sein, kehrte an die Messstelle zurück und beschwerte sich bei einem Polizeibeamten darüber, dass "nun auch noch sonntags geblitzt wird". Für seine Beschwerde stoppte er allerdings sein Fahrzeug verbotenerweise auf dem Standstreifen der Autobahn, weshalb er mit einem weiteren Bußgeld rechnen muss.

Mit Geschwindigkeitsüberwachungen im Straßenverkehr müssen Verkehrsteilnehmer auch weiterhin an jedem Wochentag und zu jeder Tageszeit rechnen, kündigt die Sprecherin der Polizei an, denn nicht angepasste Geschwindigkeit ist seit Jahren eine der Hauptunfallursachen von Unfällen mit schweren Folgen.

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Einbruch in Lebensmittelmarkt

Cuxhaven. Sonntagnachmittag brach ein bislang unbekannter Täter die im Hinterhof liegende Außentür zu einem Lebensmittelmarkt in der Schillerstraße auf. Entwendet wurde vermutlich nichts. An der Tür entstand ein geschätzter Sachschaden in Höhe von etwa 400 Euro. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.