FW-EN: Schwerer Verkehrsunfall mit vier Verletzten und ausgelöster Rauchwarnmelder
Sprockhövel (ots)
Am Freitagabend (12.05.23) wurde die Feuerwehr Sprockhövel um 19:49 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Gevelsberger Straße alarmiert. Im Kreuzungsbereich mit der Stefansbecke verunfallten drei Fahrzeuge. Dabei wurden vier Personen verletzt: Drei von ihnen hatten die Unfallfahrzeuge eigenständig verlassen können und wurden durch den Rettungsdienst der Verletzungskategorie "grün - leicht verletzt" zugeteilt. Eine weitere Person war in ihrem Pkw eingeschlossen und wurde in die Kategorie "rot - schwer verletzt" eingeteilt. Nach der rettungsdienstlichen Erstversorgung, die noch im Unfallfahrzeug stattfand, wurde die Fahrertür mit hydraulischem Rettungsgerät entfernt. Anschließend konnte der Verletzte befreit werden. Es erfolgte der anschließende Transport in ein Krankenhaus. Die drei leichtverletzten Personen lehnten einen Transport durch den Rettungsdienst ab.
Des Weiteren wurden während des Einsatzes ausgelaufene Betriebsmittel mit Bindemittel abgestreut und der Brandschutz sichergestellt. Aufgrund der später eintretenden Dunkelheit leuchtete die Feuerwehr die Unfallstelle noch bis zum Abschluss der polizeilichen Unfallaufnahme aus.
Nach rund zweieinhalb Stunden konnte die Feuerwehr wieder einrücken. Vor Ort waren 21 ehrenamtliche Feuerwehrkräfte mit fünf Fahrzeugen.
Am Samstagmorgen (13.05.23) löste ein Rauchwarnmelder in einer Dachgeschosswohnung in der Straße "Am Becker" aus. Die um 05:50 Uhr alarmierte Feuerwehr stellte vor Ort leichten Brandgeruch fest. Mit der Drehleiter wurde die Wohnung durch die Fenster kontrolliert. Dabei wurde eine regungslose Person und eine leichte Rauchentwicklung in der Wohnung gesichtet. Parallel konnte sich ein Trupp unter schwerem Atemschutz mit einem Schlüssel Zutritt zur Wohnung verschaffen. Die Person wurde schlafend vorgefunden. Die Rauchentwicklung stammte durch angebrannte Speisen in der Küche. Der Bewohner wurde durch den anwesenden Rettungsdienst untersucht, ein Transport in ein Krankenhaus wurde jedoch abgelehnt.
Nach einer Belüftung der Wohnung endete der Einsatz für die 16 ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte nach rund 45 Minuten.
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