BKA: «FOCUS»-Vorabmeldung zu angeblich mangelnder Koorperation tunesischer Behörden
Wiesbaden (ots)
Der in einer Vorabmeldung des «FOCUS» erweckte Eindruck einer mangelhaften Kooperation tunesischer Sicherheitsbehörden mit dem Bundeskriminalamt bei der Aufklärung des Anschlages auf Djerba vom 11. April ist unzutreffend.
Dazu erklärt der Vizepräsident des BKA, Bernhard Falk:
«Die auf ungenannte Quellen gestützte Darstellung des »FOCUS entspricht nicht den Tatsachen. Das Vertrauensverhältnis und das Klima der Zusammenarbeit sind entgegen der falschen Darstellung gut.
Die tunesische Regierung und die ihr nachgeordneten Behörden ermöglichen den in Tunesien befindlichen Beamten des Bundeskriminalamtes bereits seit dem 13. April die Erhebung wichtiger Informationen zum Anschlag auf Djerba.
Seit dem Zusammentreffen von Bundesinnenminister Schily mit dem tunesischen Staatspräsidenten Ben Ali am 21. April hat sich die Intensität der Zusammenarbeit noch deutlich erhöht. BKA-Beamte hatten inzwischen Zugang zu den relevanten Ermittlungsunterlagen, Spuren und Beweismitteln, auch zu denen, die den mutmaßlichen Attentäter Nizar Ben Mohamed Naouar betreffen. Die enge Zusammenarbeit wird fortgesetzt.
Das Bundeskriminalamt hat keinen Anlass, die Zusammenarbeitsbereitschaft tunesischer Stellen in Zweifel zu ziehen.
ots-Originaltext: Bundeskriminalamt
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