BKA: Eigentumskriminalität durch osteuropäische Straftäter - Internationale Tagung im Bundeskriminalamt (BKA) am 26./27.05.2004
Wiesbaden (ots)
Experten von Bund und Ländern sowie aus Dänemark, Skandinavien, den Niederlanden, Belgien, der Schweiz, Österreich, Luxemburg, Rumänien und Polen tagen derzeit im BKA in Wiesbaden zum Thema "überörtlich begangene Eigentumskriminalität durch osteuropäische Tätergruppierungen". Die Thematik wird sowohl aus polizeifachlicher als auch aus justizieller Sicht beleuchtet.
Neben dem Informationsaustausch zur nationalen und internationalen Lage sollen vor allem weitere Maßnahmen in den erkannten Kriminalitätsbereichen abgestimmt werden, so z.B. im Phänomenbereich der Raubüberfälle und Blitzeinbrüche zum Nachteil von Juweliergeschäften. Darüber hinaus werden neue Erscheinungsformen und Brennpunkte im Bereich der Eigentumskriminalität sowie mögliche Bekämpfungsansätze thematisiert.
Das BKA führt in seiner Funktion als Zentralstelle sämtliche Informationen zusammen, um Tatzusammenhänge oder Täterstrukturen zu erhellen und Ermittlungsverfahren zu initiieren, zu koordinieren bzw. zu unterstützen.
BKA-Präsident Jörg Ziercke betonte, "dass eine intensive und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den zuständigen ausländischen Polizeibehörden von entscheidender Bedeutung ist." Dadurch gelang es beispielsweise, Anfang März 2004 mutmaßliche Mitglieder der so genannten "Hammer-Bande" in Polen festzunehmen.
Ein erklärtes Ziel der Tagung ist vor diesem Hintergrund die Intensivierung der Zusammenarbeit von Polizei und Staatsanwaltschaft sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene.
[Das Bundeskriminalamt hat zu diesem Thema bereits Pressemitteilungen am 12.03.2004 und 28.05.2003 veröffentlicht.]
ots-Originaltext: Bundeskriminalamt
Digitale Pressemappe: http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=7
Rückfragen bitte an:
Bundeskriminalamt
Pressestelle
Telefon: 0611-551 2331
Fax: 0611-551 2323
Original-Content von: Bundeskriminalamt, übermittelt durch news aktuell