Gelsenkirchen (ots)

Vergangene Nacht (17. September) stellten Bundespolizisten einen Mann an einer Bahnstrecke in Gelsenkirchen, nachdem dieser eine Lärmschutzwand besprüht hatte.

Gegen 00:30 Uhr informierten Bahnmitarbeiter die Bundespolizei über ihre Beobachtungen und dass ein Mann eine Schallschutzwand mit Lackfarben besprühe. Die Einsatzkräfte begaben sich unverzüglich zu der Bahnstrecke in Gelsenkirchen-Rotthausen. Die Polizisten stellten den Deutschen noch während der Tathandlung und nahmen ihn fest. Der 40-Jährige führte einen Rucksack mit mehreren Spraydosen und Stiften mit sich. Seine Hände wiesen zudem deutlich erkennbare Farbanhaftungen auf. Bei der Durchsuchung des Mannes fanden die Beamten eine Dose mit weißem Pulver auf. Der Gelsenkirchener gab an, dass es sich dabei um Speed handele.

Die Bundespolizisten dokumentierten die Beschädigungen der Lärmschutzwand und fertigten Lichtbilder von dem ca. 30 qm großem Graffiti an. Die angebrachte Farbe an der Wand war noch feucht. Anschließend brachten die Beamten den Mann zum Bundespolizeiwache im Hauptbahnhof Essen. Sie fertigten Lichtbilder von ihm und nahmen dessen Fingerabdrücke. Gegenüber den Einsatzkräften gab er die Tat zu. Sein Mobiltelefon wurde beschlagnahmt.

Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.