Essen (ots)

Am Sonntagmittag (4. August) soll eine Frau versucht haben, in einem Drogeriegeschäft im Essener Hauptbahnhof, Nahrungsergänzungsmittel zu entwenden. Anschließend flüchtete sie und wehrte sich vehement gegen die Maßnahmen der eingesetzten Bundespolizisten.

Gegen 13:35 Uhr wurde das Bundespolizeirevier Essen durch einen Mitarbeiter eines Drogeriemarkts im Hauptbahnhof Essen darüber in Kenntnis gesetzt, dass es zu einem Ladendiebstahl gekommen sei. Zudem teilte der Ladendetektiv den Einsatzkräften mit, dass die Tatverdächtige in die U-Bahn-Passage des Hauptbahnhofs geflüchtet sei. Vor Ort trafen die Einsatzkräfte auf den Mitarbeiter und die 54-Jährige. Diese befand sich bereits beim Eintreffen der Beamten in einer aufgebrachten Stimmung und schrie lautstark herum. Zudem versuchte sie sich immer wieder der Kontrolle zu entziehen. Auch der Aufforderung sich auszuweisen, kam die Deutsche nicht nach. Als die Essenerin erneut versuchte, sich fluchtartig zu entfernen und daraufhin ergriffen wurde, wehrte sie sich vehement, indem sie versuchte sich loszureißen, zu sperren und sich schließlich zu Boden fallen ließ. Die Bundespolizisten fixierten die Aggressorin und führten sie der Dienststelle zu.

Vor Ort wurde in dem mitgeführten Gepäck der Frau ein deutscher Personalausweis aufgefunden. Mit diesem stellten die Einsatzkräfte ihre Identität zweifelsfrei fest. Äußern wollte sich die 54-Jährige nicht und machte von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch.

Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Diebstahls ein.