Dortmund - München (ots)

Am gestrigen Dienstagabend (10. September) beabsichtigte ein junger Mann, über den Flughafen Dortmund einzureisen. Ermittlungen ergaben, dass eine Staatsanwaltschaft bereits nach ihm fahnden ließ.

Gegen 19:40 Uhr wurde ein 18-Jähriger bei der grenzpolizeilichen Einreisekontrolle eines Fluges aus Eriwan/ Armenien vorstellig. Dieser händigte den Beamten seinen armenischen Reisepass, sowie ein von den griechischen Behörden erteiltes Visum aus. Die Bundespolizisten recherchierten, dass die Staatsanwaltschaft München den armenischen Staatsbürger zur Fahndung ausgeschrieben hat. Das Amtsgericht München hatte gegen den jungen Mann Anfang des Jahres Untersuchungshaft, aufgrund von Fluchtgefahr, angeordnet. Ihm wird vorgeworfen sexuelle Nötigung sowie Vergewaltigung begangenen zu haben.

Der Münchener gab gegenüber den Einsatzkräften an, dass er bereits über den bestehenden Haftbefehl informiert gewesen sei. Aus diesem Grund sei er nach Deutschland gereist, um sich den Justizbehörden zu stellen. Die Bundespolizisten nahmen den Gesuchten fest und brachten ihn anschließend in das Gewahrsam der Polizei Dortmund, wo er verbleibt, bis er einem Haftrichter vorgeführt wird.