Hamburg (ots)

Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizeiinspektion Hamburg soll ein Mann (m.42) eine Frau (w.38) am 10.08.2024 gegen 16.10 Uhr beim Ausstieg aus einem Metronom - Zug im Bahnhof Harburg zunächst sexuell belästigt haben, indem der Tatverdächtige der Geschädigten kräftig an ihr Gesäß und den Intimbereich fasste.

"Die Geschädigte soll den Mann gezielt angesprochen haben und gab ihm zu verstehen, dass sie nicht angefasst werden möchte. Daraufhin versetzte der malische Staatsangehörige der Geschädigten einen Faustschlag in das Gesicht."

Mehrere Reisende wurden Zeugen des Vorfalls und informierten Präsenzkräfte der Bundespolizei (Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit) am Bahnsteig 3.

"Der Tatverdächtige konnte vor Ort gestellt werden. Der Asylbewerber gab die Tat nach entsprechenden Tatvorwurf zu."

Nach Überprüfung der Personalien musste der Beschuldigte vor Ort entlassen werden.

"Gegen den polizeilich bekannten Mann wurden entsprechende Strafverfahren (Verdacht auf sexuelle Belästigung und Körperverletzung) eingeleitet."

Die Geschädigte aus Bremen lehnte eine Versorgung durch eine Rettungswagenbesatzung vor Ort ab. Die eingesetzten Bundespolizisten machten die deutsche Staatsangehörige auf die Möglichkeit der Hilfe durch den Opferschutz aufmerksam. Anschließend setzte die Frau ihren Weg eigenständig fort. Hinweis: Der Metronom-Zug befand sich auf der Fahrt vom Hamburger Hauptbahnhof Richtung Uelzen.

Die weiteren Ermittlungen werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.

RC