Bautzen (ots)

Am 28. Juni 2018 wurde ein Mann zum wiederholten Mal von der Weiterfahrt mit dem Zug ausgeschlossen. Er reagierte agressiv und wollte seine Personalien nicht nennen.

Um 17:00 Uhr riefen Mitarbeiter der Deutschen Bahn Sicherheit AG die Bundespolizei zur Hilfe. Kurz darauf trafen die Beamten auf dem Bautzener Bahnhof ein. Auf dem Bahnsteig warteten die beiden Bahnmitarbeiter mit einem 44-jährigen Mann aus Griechenland. Er wollte mit dem Zug von Bautzen nach Görlitz fahren, wurde aber von der Fahrt ausgeschlossen, weil er keinen Fahrschein hatte und auch seine Personalien nicht nennen wollte. Die Bundespolizisten vom Bautzener Revier erkannten den Mann gleich wieder. War er doch erst am 24. Juni 2018 zu Fuß im Gleis bei Bautzen unterwegs gewesen und hatte einen Polizeihubschraubereinsatz ausgelöst. Auch da hatte er mangels Zugfahrkarte nicht mitfahren dürfen.

Die Bundespolizei leitete gegen den Mann ein Ermittlungsverfahren wegen Erschleichen von Leistungen ein. Aufgrund der Uneinsichtigkeit und um weitere Schwarzfahrten zu verhindern, wurde durch die Bahnmitarbeiter ein 24-stündiges Bahnhofsverbot verhängt.