Bundespolizeiinspektion Berggießhübel
BPOLI BHL: Für einige Insassen im Reisebus war die Fahrt beendet
Breitenau (ots)
Im Rahmen der grenzpolizeilichen Fahndung am 20. Februar 2019 hatten die Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel einen Gesuchten verhaftet und weiterhin eine Familie aus dem Jemen angetroffen.
In den Morgenstunden überprüften die Beamten auf der Bundesautobahn 17, PWC "Am Heidenholz", die Insassen eines grenzüberschreitenden Reisebusses. Bei der Fahndungsüberprüfung eines niederländischen Staatsangehörigen (58 Jahre) stellte sich heraus, dass dieser wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verurteilt wurde. Das Amtsgericht Deggendorf verurteilte ihn in der Vergangenheit zu einer Ersatzfreiheitsstrafe von 129 Tagen. Resultierend aus dem nationalen Haftbefehl verhängte das Gericht ferner eine Geldstrafe in Höhe von 2.075,00 Euro. Der 58-Jährige ignorierte jedoch die verhängte Strafe. Der Gesuchte brachte die geforderte Geldstrafe nicht auf. Zwei Stunden nach seiner Einreise in das Bundesgebiet wurde er zum Haftantritt in die Justizvollzugsanstalt Dresden verbracht.
Im selben grenzüberschreitenden Reisebus befanden sich noch weitere vier Personen (32 Jahre und drei Kinder) aus dem Jemen. Die jemenitische Staatsangehörige händigte zur Kontrolle ihren Pass den Beamten aus. Im Reisedokument befand sich jedoch kein Sichtvermerk, in Form eines Visums, für die Bundesrepublik Deutschland. Die Familie durfte nicht weiterreisen.
Im Zuge der polizeilichen Sachbearbeitung stellte die Frau für sich und ihre mitreisenden Kinder ein Asylbegehren im Bundesgebiet. Im Anschluss erfolgte die Weiterleitung zum Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.
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