Bundespolizeiinspektion Magdeburg

BPOLI MD: Achtung Lebensgefahr: Bahnanlagen sind keine Spielplätze! - Jugendlicher wirft Stein in Richtung eines vorbeifahrenden Zuges

03.06.2024 – 13:59

Gräfenhainichen (ots)

Am Freitag, den 31. Mai 2024 gegen 22:10 Uhr meldete der Pächter einer Lokalität am Bahnhof Gräfenhainichen, dass eine Gruppe Jugendlicher dort mit Steinen und Flaschen auf vorbeifahrende Züge werfen sollen. Er habe einen Jungen dabei beobachtet, wie er einen Stein aufhob und in Richtung des Zuges warf. Eine Streife der Landespolizei fuhr zum Einsatzort und konnte die besagte Gruppe antreffen. Nach erfolgter Belehrung und Tatvorwurf, gab der beschuldigte 14-Jährige zu, einen Stein über einen Zug geworfen zu haben. Der Stein hätte den Zug jedoch nicht getroffen. Vor Ort befindliche Zeugen und Freunde des Beschuldigten bestätigten dies. Die zuständige Bundespolizeiinspektion Magdeburg hat hierzu ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eröffnet. Ob tatsächlich ein Zug getroffen wurde und es hierbei zu Beschädigungen kam, bleibt Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Nach den bisherigen Erkenntnissen gibt es keine derartigen Feststellungen. Die Jugendlichen wurden durch die Beamten eingehend über die Gefahren auf Bahnanlagen belehrt. Der Deutsche wurde mit entsprechender Schilderung der Geschehnisse seinem Erziehungsberechtigtem übergeben. In diesem Zusammenhang und mit Hinblick auf in nächster Zeit vermehrt stattfindender Veranstaltungen in diesem Bereich, weist die Bundespolizei erneut eindringlich darauf hin: Bahnanlagen sind keine Spielplätze und kein frei zugängliches Gelände! Die betroffenen Jugendlichen begeben sich mit ihrem Handeln leichtsinnig und unbewusst in Lebensgefahr. Stein- oder Glassplitter von abprallenden Schottersteinen können zu erheblichen Verletzungen führen. Züge nähern sich fast lautlos an und können je nach Windrichtung oft sehr spät wahrgenommen werden. Außerdem geht von den vorbeifahrenden Bahnen eine enorme Sogwirkung aus, die ebenfalls zu gravierenden, wenn nicht sogar tödlichen Unfällen führen kann.

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Telefon: +49 (0) 391-56549-505
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
X: @bpol_pir

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