Kreis Düren (ots)

Wer draußen auf glatten Straßen unterwegs ist und sich nicht auf Vorsicht einstellt, muss sich zwangsläufig auf Glück verlassen. Das hatten aber mindestens 28 Verkehrsteilnehmer am Freitagmorgen nicht. Sie wurden Unfallbeteiligte.

14 witterungsbedingte Verkehrsunfälle mit Sachschaden zählte die Polizei am Freitag zwischen 07.00 Uhr und 13.30 Uhr im Kreis. Das Glück spielte dann schließlich bei den Schadensfolgen doch noch eine Rolle, denn es blieb bei Blechschäden mit einer Schadenshöhe von insgesamt etwa 30.000 Euro.

Insbesondere auf Nebenstraßen herrschen allerorten auch weiterhin stark winterliche Bedingungen mit überfrorenem Schneematsch und Glatteis. Da wundert man sich, mit welch unangepasstem Tempo immer noch einige Fahrer unterwegs sind. Winterreifen sind kein Freibrief für erhöhtes Tempo auf glatten Fahrbahnen! Auch auf bereits gut geräumten Hauptstraßen bleiben weiterhin Gefahren für Verkehrsteilnehmer bestehen. Insbesondere Zweiradfahrern steht an vielen Stellen nur eine eingeschränkte Benutzungsmöglichkeit für Radwege oder Schutzstreifen zur Verfügung, weil diese nicht befahrbar sind. Dennoch sind Radfahrer unterwegs, weil sie vielleicht keine Alternative haben. Autofahrer werden in diesen Tagen ausdrücklich um besondere Vorsicht und Rücksichtnahme gegenüber schwächeren Verkehrsteilnehmern gebeten.