POL-DN: Aus dem Polizeialltag
Düren (ots)
Obwohl in den meisten Fällen als "Freund und Helfer" eingesetzt, sehen sich Polizeibeamte in Einsätzen oft auch Ablehnung gegenüber. Wie dies im Einzelfall enden kann, beweist ein Sachverhalt, der sich am späten Samstagabend in der Dürener Innenstadt zugetragen hat.
Beamte der Wache in Düren erhielten gegen 23:00 Uhr den Hinweis auf eine Schlägerei mehrerer Jugendlicher auf der Dechant-Bohnekamp-Straße. Die Gruppe hatte sich bis zum Eintreffen bereits in Richtung der Burgauer Allee bewegt, wo sie durch das Team angetroffen werden konnte. Bereits mit dem Abstellen des Streifenwagens tat sich ein 23 Jahre alter Dürener hervor, indem er an die Fahrertür des Polizeiwagens herantrat, die Tür öffnete und den noch sitzenden Polizeibeamten aufforderte, "gefälligst" auszusteigen. Im weiteren Gesprächsverlauf baute sich der junge Mann immer wieder auf und missachtete jegliche persönliche Distanz zu seinem Gegenüber. Im Zuge der Personalienfeststellung des Trios drängte sich der selbsternannte Wortführer erneut auf und beleidigte die Einsatzkräfte mit etlichen vulgären Fäkalwörtern. Seine Aggressivität gipfelte schließlich in erhobenen Fäusten, die er dem Polizisten entgegenbrachte.
Der Angriff wurde schließlich abgewehrt und der Dürener fixiert. Weiterhin uneinsichtig beleidigte und bespuckte er den Beamten. Der Beschuldigte wurde schließlich zur Polizeiwache nach Düren transportiert. Dort wurde ihm eine Blutprobe entnommen und er verblieb im Gewahrsam, bis dass er ausgenüchtert war.
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