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POL-REK: Polizeibeamter der Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis ist Ironman

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Rhein-Erft-Kreis (ots)

Diesmal nicht bei der Verbrecherjagd oder
der Verfolgung von Verkehrsdelikten, sondern bei der zwanzigsten 
Auflage des Langdistanztriathlons im fränkischen Roth, hat Karl Josef
(Kalle) Junggeburth eine hervorragende Ausdauer gezeigt.
Im Morgengrauen des 24. Juni machte  sich der 46-jährige 
Polizeioberkommissar zusammen mit rund 2650 Einzelstartern am Ufer 
des Main-Donau Kanals fertig, um gegen 07.30 Uhr mit einem 
Kanonenschuss auf die insgesamt 226 Kilometer lange Strecke geschickt
zu werden.
Dabei waren  so bekannte Athleten wie der spätere Sieger Chris Mc 
Cormack (Australien), Enrico Llanos (Spanien), Thomas Hellriegel  und
Olaf Sabatschuß (beide Deutschland),  und rund 500 Staffelteams. 
Tausende Zuschauer säumten bereits in den frühen Morgenstunden
die 3,8 Kilometer lange Schwimmstrecke. Der "Best old Race" begann 
mit dem Startschuss.
"Die Sonne schaute vorsichtig über die Baumkronen, als es endlich 
losging", so Kalle Junggeburth.
Nun hieß es für ihn,  Ruhe bewahren und nicht zu ungestüm los 
schwimmen. Schließlich war er als so genannter "Rookie" (Neuling!) 
auf der Triathlon Langstrecke unterwegs. Es galt nach dem Schwimmen 
immerhin noch 180 Kilometer Rad zu fahren und einen Marathon (42,195 
Kilometer) zu laufen.
Nachdem er nach gut einer Stunde die Schwimmdistanz geschafft hatte, 
hieß es "Schwimmanzug aus- Radschuhe und -Helm auf". Mit dem Rad 
sollte  ein 90 Kilometer langen Rundkurs zweimal bewältigt werden.
Mit 1400 Höhenmetern war die Radstrecke gespickt und führte durch das
fränkische Seenland unter anderem durch  Hilpoltstein.
Dort wartete der in der Triathlonszene wohl bekannteste Anstieg, der 
"Solarer Berg".
Zigtausend Triathlonfans säumten den rund 1000 Meter langen Anstieg 
mit zehn Prozent Steigung . "Es bleibt gerade eine schmale Gasse um 
mit dem Rad herauf zufahren",  so der Polizeibeamte,  "da ist  
Gänsehaut angesagt!"
Mit einer Fahrzeit von sechs Stunden und zwei Minuten hatte er die 
zweite Etappe gemeistert. Jetzt mussten alle (letzten)  Kräfte 
mobilisiert werden, um die  Marthonstrecke (42 Kilometer und 195 
Meter) entlang des Main-Donau-Kanals zu überstehen. Wer dies schafft,
ist ein  "Ironman"!
Dies gelang dem Polizeioberkommissar nach weiteren vier Stunden und 
vierunddreißig Minuten. Er schaffte es und das schneller als von ihm 
selbst erwartet, mit zwölf Stunden, fünf Minuten und zwanzig Sekunden
lief er im Stadion in Roth ins Ziel.
Im Ziel wurde er von Angehörigen und zwei seiner mitgereisten 
Kollegen, Polizeihauptkommissar   Helmut Pesch und 
Polizeioberkommissar Conny Gierens mit überschwänglichem Jubel in 
Empfang genommen.
Bis tief in die Nacht wurde dann bei einer großen Portion Nudeln 
gefeiert.
"Ich war angetreten, um gut anzukommen. Eine Zeit von rund dreizehn 
Stunden hatte ich schon einkalkuliert, aber es war ein perfekter 
Renntag. Ich bin von Defekten am Rad verschont geblieben und auch 
körperlich hatte ich trotz der Wärme keine Probleme. Ich freue mich 
natürlich riesig über die Zeit von knapp über zwölf Stunden."
Auf die Frage ob er noch einmal einen solch langen Triathlon 
bestreiten wolle, gab er sich diplomatisch "Man solle niemals nie 
sagen" antwortete Karl Josef Junggeburth, der für den
SV Bergisch-Gladbach startete.
(Drei Fotos dazu eingestellt, im Bedarfsfalle können sie per 
E-Mail-Anhang übersandt werden.)
Landrat Rhein-Erft-Kreis
Abteilung Gefahrenabwehr/Strafverfolgung
Abteilungsstab, Dezernat 3 
Polizeipressestelle
Telefon:    02233- 52 -  3305
Fax:        02233- 52 -  3309
Mail:        dez3.bm@bergheim.polizei.nrw.de
 

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