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Polizei Rhein-Erft-Kreis

POL-REK: Einbrecher konnten klettern - Kerpen

Rhein-Erft-Kreis (ots)

Sechs Wohnungseinbrüche registrierte die Polizei gestern (14. Januar) im Rhein-Erft-Kreis. In Kerpen-Buir waren gleich vier Häuser und Wohnungen betroffen. In drei Fällen kamen die Täter übers Dach.

Alle vier Einbrüche in Kerpen-Buir ereigneten sich auf der Kirchenstraße. An einem Mehrfamilienhaus kletterten die Täter über das Dach an ein Küchenfenster im ersten Obergeschoss und hebelten es auf. Über das selbe Dach erreichten die Einbrecher das Badezimmerfenster einer weiteren Wohnung im selben Haus. Auch dort brachen sie das Fenster auf. In einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Nachbarschaft fiel der 41-jährigen Wohnungsinhaberin gegen 20.00 Uhr auf, dass das Dachfenster im Schlafzimmer fehlte und die Schlafzimmertür offen stand. Dort waren die Einbrecher über einen Hinterhof auf das Dach des Gebäudes geklettert. Sie hängten das leicht geöffnete Schlafzimmerfenster aus und legten es auf das Dach neben den Fensterrahmen. Die 41-jährige Wohnungsinhaberin war zur Tatzeit zu Hause. In einem Zweifamilienhaus auf der Kirchenstraße drangen die Täter durch eine Balkontür in die Wohnung im Obergeschoss ein. Sie durchsuchten einige Schränke und erbeuteten Bargeld und ein Mobiltelefon. Alle vier Einbrüche in Kerpen-Buir ereigneten sich in der Zeit zwischen 17.30 Uhr und 21.30 Uhr.

Bei einem Einbruch in ein Reihenhaus in Pulheim auf dem Aurikelweg erbeuteten die Täter Schmuck, einen kleinen Flachbildfernseher und eine Spielkonsole. Sie brachen in der Zeit zwischen 09.00 Uhr und 23.10 Uhr die zum Garten liegende Wohnzimmerterrassentür auf. Anschließend durchsuchten die Einbrecher alle Wohnräume.

Zwischen dem 12. Januar und dem 14. Januar brachen unbekannte Täter in einen Bungalow in Frechen auf der Straße Zur Mühle ein. Die Täter schoben die Rolllade vor einer Küchenaußentür hoch. Dann hebelten sie die Küchentür auf und durchsuchten alle Räume, Schränke und Behältnisse.

Die Ermittler des Kriminalkommissariats 31 bitten Zeugen, die in der Nähe der Tatorte verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen, Telefon: 02233-520.

Tipps zum Schutz vor Wohnungseinbruch

Sichern Sie Ihre Fenster und Terrassentüren gegen Aufhebeln zusätzlich durch geprüfte Schlösser oder bessere Verriegelungen, zum Beispiel mit Pilzkopfbeschlag (in über 90 % aller Fälle gelangen Einbrecher so in ein Haus). Das Nachrüsten richtet sich nach der DIN 18104, und sollte nur mit Produkten erfolgen, die nach DIN oder VdS geprüft sind. Listen dieser Produkte können bei der Polizeilichen Beratungsstelle angefordert werden. Wichtig ist auch die Montage! Ein gutes Schloss ist nur dann ein gutes Schloss, wenn es auch ausreichend fest am Element befestigt ist.

Beobachten Sie ihr Wohnumfeld und sprechen Sie Fremde mit den Worten: "Kann ich Ihnen helfen" an, oder zeigen Sie sich dem Fremden und beobachten ihn. Der Täter fühlt sich entdeckt und verlässt die Örtlichkeit.

Verständigen Sie bei verdächtigen Beobachtungen immer die Polizei!

Neben technischen Sicherungen sind gute nachbarschaftliche Beziehungen wichtige Voraussetzungen. Sprechen Sie sich mit ihren Nachbarn ab. Tauschen Sie die Telefonnummern aus. Informieren Sie sich auch gegenseitig über Abwesenheitszeiten.

Weitere Hinweise erfahren Sie von der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kommissariat Kriminalitätsvorbeugung / Opferschutz in Hürth. Lassen Sie sich kostenlos und neutral beraten, Tel.: 02233 / 52 - 4816 oder - 4817.

Rückfragen bitte an:

Landrat Rhein-Erft-Kreis
Abteilung Gefahrenabwehr/Strafverfolgung
Abteilungsstab, Dezernat 3
Polizeipressestelle
Telefon: 02233- 52 - 3305
Fax: 02233- 52 - 3309
Mail: dez3.bm@polizei.nrw.de


Außerhalb der Geschäftszeiten:
Telefon: 02233- 52 - 0
Fax: 02233- 52 - 3409

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