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POL-REK: Drogenring gesprengt - Elsdorf-Kerpen

POL-REK: Drogenring gesprengt - Elsdorf-Kerpen
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Elsdorf - Kerpen (ots)

Am vergangenen Mittwoch (25. Juni) schlugen die Rauschgiftermittler zu. Auf dem Parkplatz eines Schnellrestaurants in Kerpen-Sindorf nahmen Polizeibeamte eines mobilen Einsatzkommandos zwei Tatverdächtige mit mehreren Kilogramm Marihuana, Amphetaminen und Extasy-Tabletten fest. Drei 20, 21 und 26 Jahre alte Tatverdächtige sitzen in Untersuchungshaft.

Die Ermittlungen haben fast ein Jahr gedauert. Auf die Spur des aus dem Raum Elsdorf stammenden Rauschgiftrings kam die Polizei durch Hinweise aus der Bevölkerung. Die Ermittler hefteten sich an die Versen der drei Haupttäter. Es stellte sich heraus, dass sechs weitere Tatverdächtige im Alter zwischen 17 und 65 Jahren an den Rauschgiftgeschäften beteiligt waren. Auch sie stammen aus dem Raum Elsdorf und Kerpen.

Während der 20-jährige Haupttäter regelmäßig Amphetamine und Marihuana aus den Niederlanden nach Deutschland schmuggelte, sorgten die beiden anderen für den Vertrieb des Rauschgifts. Der 26-Jährige, der ein Bistro betreibt und als Kopf der Bande gilt, kümmerte sich in der Hauptsache um den Vertrieb des eingeschmuggelten Marihuanas. Für den Verkauf der Amphetamine war der 21-Jährige verantwortlich.

Am 25. Juni schnappte die Falle der Polizei dann zu. Ein mobiles Einsatzkommando stellte den 21-jährigen Haupttäter und einen 20-jährigen Mittäter auf dem Parkplatz eines Schnellrestaurants in Kerpen-Sindorf. Im Auto fanden die Ermittler fünf Kilogramm Marihuana, zwei Kilogramm Amphetamine und einige tausend Extasy-Tabletten. Die Polizei durchsuchte anschließend sechs Wohnungen und das Bistro des 26-Jährigen. In der Wohnung des 20-jährigen Kurierfahrers aus Elsdorf stießen die Ermittler auf weitere drei Kilogramm Marihuana. Sechs weitere Tatverdächtige wurden vorläufig festgenommen.

Der Haftrichter schickte am Donnerstag (26. Juni) die drei 20, 21 und 26 Jahre alten Haupttäter in Untersuchungshaft. Ihnen drohen hohe Haftstrafen. Die übrigen Festgenommenen wurden nach ihren Vernehmungen wieder entlassen.

Die Ermittlungen des Kriminalkommissariats 31 dauern an.

Rückfragen bitte an:

Landrat Rhein-Erft-Kreis
Abteilung Gefahrenabwehr/Strafverfolgung
Abteilungsstab, Dezernat 3
Polizeipressestelle
Telefon: 02233- 52 - 3305
Fax: 02233- 52 - 3309
Mail: dez3.bm@polizei.nrw.de


Außerhalb der Geschäftszeiten:
Telefon: 02233- 52 - 0
Fax: 02233- 52 - 3409

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