POL-REK: Einbrüche in Wohnungen und Häuser
Rhein-Erft-Kreis (ots)
Über den gesamten Rhein-Erft-Kreis verteilten sich am Wochenende die Wohnungen und Häuser, die von Einbrechern aufgesucht wurden. Insgesamt 13 Mal versuchten sie "leichte" Beute zu machen.
Im Zeitraum von Freitag (14. November) 17.00 Uhr bis Montag (17. November) 07.00 Uhr trieben die Einbrecher ihr Unwesen. Schmuck, Elektrokleingeräte und Bargeld wurde in folgenden Kommunen von ihnen gestohlen: Dreimal in Pulheim, zweimal in Bergheim, einmal in Bedburg und Wesseling, viermal in Hürth und zweimal in Erftstadt waren sie aktiv. Bei der Beute handelte es sich fast immer um leicht zutransportierende Gegenstände!
Meist lag die Tatzeit in den späten Nachmittags- oder frühen Abendstunden. In einem Fall brachen Sie in ein Haus ein, dessen Bewohner zum Zeitpunkt der Tat in ihren Betten lagen. Bei diesem Einbruch in Hürth erlangten sie neben Elektrokleingeräten, Schmuck und Bargeld auch Fahrzeug- und Führerscheine sowie mehrere Debitkarten. Die Täter drangen in dieses Haus auf der Heinrich-Heine-Straße Sonntagmorgen (16. November) in der Zeit von 01.30 Uhr bis zur Tatentdeckung um 09.50 Uhr durch ein aufgehebeltes Fenster ein.
Tipps zum Schutz vor Wohnungseinbruch
Sichern Sie Ihre Fenster und Terrassentüren gegen das herkömmliche Aufhebeln (über 90 % aller Fälle!!!) zusätzlich durch geprüfte Schlösser oder andere Verriegelungen, zum Beispiel mit Pilzkopfbeschlag. Das Nachrüsten richtet sich nach der DIN 18104, und sollte nur mit Produkten erfolgen, die nach DIN oder VdS geprüft sind. Listen dieser Produkte können bei der Kriminalpolizeilichen Beratung angefordert werden. Wichtig hierbei ist auch die Montage. Ein gutes Schloss ist nur dann ein gutes Schloss, wenn es auch ausreichend fest am Element befestigt ist.
Schließen Sie beim Verlassen des Hauses oder der Wohnung immer Fenster und Türen ab.
Auch nachts, wenn man zu Hause ist, sollten alle Fenster geschlossen, die Rollläden heruntergelassen und die Haustür abgeschlossen werden.
Nehmen Sie Einfluss auf den Entschluss des Täters. Erwecken Sie den Eindruck, dass Ihr Haus bewohnt ist, auch wenn Sie nicht zu Hause sind. Setzen Sie Schaltuhren zwischen Steckdose und Lampen oder auch zwischen Steckdose und Radio oder Fernseher.
Beobachten Sie ihr Wohnumfeld und sprechen Sie Fremde mit den Worten: "Kann ich Ihnen helfen" an, oder zeigen Sie sich dem Fremden und beobachten ihn. Der Täter fühlt sich entdeckt und verlässt die Örtlichkeit.
Verständigen Sie bei verdächtigen Beobachtungen immer die Polizei.
Neben technischen Sicherungen sind gute nachbarschaftliche Beziehungen wichtige Voraussetzungen. Sprechen Sie sich mit ihren Nachbarn ab. Tauschen Sie die Telefonnummern aus. Informieren Sie sich auch gegenseitig über Abwesenheitszeiten.
Wichtig, immer wenn es um neue Fenster geht: Herkömmliche Fenster und Fenstertüren bieten keinen ausreichenden Schutz gegen Einbrecher. Daher gibt es zum Schutz vor Einbruch von unabhängigen Instituten geprüfte einbruchhemmende Fenster, nach denen sie ihren Handwerker gezielt fragen sollten.
Weitere Hinweise erfahren Sie von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kommissariat Kriminalitätsprävention / Opferschutz bei der Kriminalpolizeilichen Beratung in Hürth. Lassen Sie sich kostenlos und neutral beraten, Tel.: 02233 / 52 - 4816 oder - 4817.
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