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POL-REK: Zwei tragische Badeunfälle Brühl - Hürth

Brühl - Hürth (ots)

Am Sonntagnachmittag (14. Juni) verstarb ein 45 Jahre alter Mann im Bleibtreusee in Brühl. Badegäste zogen den 45-Jährigen und seinen Sohn aus dem Wasser.

Wenig später bargen Taucher der Feuerwehr einen 15-jährigen Jugendlichen aus dem Otto-Maigler-See in Hürth. Der Junge war mit Freunden schwimmen gegangen und plötzlich untergegangen.

Um 16.00 Uhr ging der erste Notruf bei den Rettungsdiensten ein. Ein 45-jähriger Mann aus Erftstadt war mit seinem Sohn in einem Boot auf den Bleibtreusee hinausgefahren. Badegäste sahen die beiden plötzlich im Wasser. Die Gäste und ein Mitarbeiter der Rettungsstation zogen Vater und Sohn an Land. Während es dem acht Jahre alten Sohn verhältnismäßig gut ging, versuchten Rettungssanitäter, Polizisten und ein anwesender Arzt den Vater zu reanimieren. Der eintreffende Notarzt setzte die Reanimationsmaßnahmen fort, jedoch ohne Erfolg. Der 45-Jährige verstarb noch am Unglücksort. Der Achtjährige wurde mit einem Rettungswagen in eine Kinderklinik gebracht. Ein Seelsorger kümmert sich um die Angehörigen.

Zwanzig Minuten später folgte der nächste Notruf. Am Otto-Maigler-See in Hürth war ein 15-jähriger Jugendlicher aus Köln mit zwei Bekannten in den See gegangen. Sie alle gehörten zu einer Gruppe von gut 15 Jugendlichen, die sich im Strandbad aufhielten. Plötzlich ging der 15-Jährige unter. In die sofort eingeleiteten Suchmaßnahmen wurden auch ein Hubschrauber und Taucher der Berufsfeuerwehr Köln einbezogen. Taucher fanden den 15-Jährigen in der Nähe der Stelle, wo er im See untergegangen war. Der 15-Jährige wurde vor Ort reanimiert und mit einem Rettungshubschrauber in eine Universitätsklinik geflogen. Sein Zustand ist kritisch. Zwei Notfallseelsorger kümmerten sich am Unglücksort um die Jugendlichen.

Die Polizei hat die Ermittlungen zu den Unglücksursachen aufgenommen.

Rückfragen bitte an:

Landrat Rhein-Erft-Kreis
Abteilung Gefahrenabwehr/Strafverfolgung
Abteilungsstab, Dezernat 3
Polizeipressestelle
Telefon: 02233- 52 - 3305
Fax: 02233- 52 - 3309
Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de


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