POL-REK: Einbrecher unterwegs
Rhein-Erft-Kreis (ots)
Insgesamt acht Einbrüche in Häuser und Wohnungen verübten unbekannte Täter am Dienstag (03. November) im Rhein-Erft-Kreis. Der Umfang ihrer Beute steht zur Zeit nicht genau fest.
In Pulheim hebelten sie in der Zeit von 09.45 bis 13.45 Uhr im Fasanenweg die Eingangstür einer im sechsten Stock gelegenen Wohnung in einem Mehrfamilienhauses auf. Aus der durchwühlten Wohnung fehlt Schmuck und Bargeld. In der Gilbachstraße griffen sie durch ein auf Kipp stehendes Fenster eines Einfamilienhauses in der Zeit von 13.15 bis 18.10 Uhr. Die Täter öffneten das danebenliegende Fenster, stiegen ein und durchsuchten alles. Sie erbeuteten Schmuck in noch unbekannter Menge und Höhe. In Bedburg hebelten sie in der Zeit von 13.20 bis 18.00 Uhr die Terrassentür eines Einfamilienhaus in der Schützendelle auf. Aus dem Haus fehlen Schmuck sowie Münzen und Bargeld. In der Friedrich-Neukirchen-Straße hebelten Unbekannte die Terrassentür einer Souterrainwohnung in einem Mehrfamilienhaus auf. Sie nutzten die Abwesenheit der Wohnungsinhaberin in der Zeit von 15.00 bis 18.15 Uhr und stahlen Bargeld. In Erftstadt gelangten Täter in ein Reihenhaus in der Kerpener Straße durch Aufhebeln einer Terrassentür in der Zeit von 07.30 bis 10.30 Uhr. Zuvor scheiterten sie bei dem Versuch, die Hauseingangstür auf gleiche Weise zu öffnen. In der Zeit von 12.30 Uhr bis 21.00 Uhr brachen sie in eine Wohneinheit Am Ziegelacker ein. In Elsdorf in der Heppendorfer Straße benutzten dreiste Einbrecher eine unverschlossene Terrassentür, während eine Hausbewohnerin im Keller des Einfamilienhauses bügelte. Sie entkamen mit Bargeld und Schmuck in der Zeit zwischen 15.30 bis 17.00 Uhr. In Frechen in der Kapfenberger Straße verließ eine 24-jährige Frau für kurze Zeit ihre Wohnung in einem Mehrfamilienhaus. Sie ging um 08.45 Uhr und schloss die Wohnungseingangstür nicht ab. Als sie um 09.50 Uhr zurückkehrte, stellte sie fest, dass alle Schränke offen standen. Es fehlten Schmuck, zwei Spielkonsolen, ein graues Acer Laptop, ein silberner Sonic Fotoapparat und Schmuck.
Zeugen, die zu den Taten und möglichen Tätern Hinweise geben können, werden gebeten sich beim Kriminalkommissariat 31 unter der Telefonnummer 02233/ 52-0 zu melden.
Tipps zum Schutz vor Wohnungseinbruch
Sichern Sie Ihre Fenster und Terrassentüren gegen das herkömmliche Aufhebeln (über 90 % aller Fälle!!!) zusätzlich durch geprüfte Schlösser oder andere Verriegelungen, zum Beispiel mit Pilzkopfbeschlag. Das Nachrüsten richtet sich nach der DIN 18104, und sollte nur mit Produkten erfolgen, die nach DIN oder VdS geprüft sind. Listen dieser Produkte können bei der Kriminalpolizeilichen Beratung angefordert werden. Wichtig hierbei ist auch die Montage. Ein gutes Schloss ist nur dann ein gutes Schloss, wenn es auch ausreichend fest am Element befestigt ist.
Schließen Sie beim Verlassen des Hauses oder der Wohnung immer Fenster und Türen ab.
Auch nachts, wenn man zu Hause ist, sollten alle Fenster geschlossen, die Rollläden heruntergelassen und die Haustür abgeschlossen werden.
Nehmen Sie Einfluss auf den Entschluss des Täters. Erwecken Sie den Eindruck, dass Ihr Haus bewohnt ist, auch wenn Sie nicht zu Hause sind. Setzen Sie Schaltuhren zwischen Steckdose und Lampen oder auch zwischen Steckdose und Radio oder Fernseher.
Beobachten Sie ihr Wohnumfeld und sprechen Sie Fremde mit den Worten: "Kann ich Ihnen helfen" an, oder zeigen Sie sich dem Fremden und beobachten ihn. Der Täter fühlt sich entdeckt und verlässt die Örtlichkeit.
Verständigen Sie bei verdächtigen Beobachtungen immer die Polizei.
Neben technischen Sicherungen sind gute nachbarschaftliche Beziehungen wichtige Voraussetzungen. Sprechen Sie sich mit ihren Nachbarn ab. Tauschen Sie die Telefonnummern aus. Informieren Sie sich auch gegenseitig über Abwesenheitszeiten.
Wichtig, immer wenn es um neue Fenster geht: Herkömmliche Fenster und Fenstertüren bieten keinen ausreichenden Schutz gegen Einbrecher. Daher gibt es zum Schutz vor Einbruch von unabhängigen Instituten geprüfte einbruchhemmende Fenster, nach denen sie ihren Handwerker gezielt fragen sollten.
Weitere Hinweise erfahren Sie von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kommissariats Kriminalitätsprävention / Opferschutz bei der Kriminalpolizeilichen Beratung in Hürth. Lassen Sie sich kostenlos und neutral beraten, Tel.: 02233 / 52 - 4816 oder - 4817.
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Rückfragen bitte an:
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