POL-REK: Das hätte schlimm enden können...
Hürth/Erftstadt (ots)
Am Donnerstag (19. November) um 18.15 Uhr bemerkte ein Zeuge die gefährliche Fahrweise einer PKW-Fahrerin und rief die Polizei. Der Frau wurde später eine Blutprobe entnommen und ihr Führerschein sichergestellt.
Der Zeuge befand sich auf der Luxemburger Straße (B 265) auf der Fahrt von Hürth nach Erftstadt. An dem vor ihm fahrenden PKW war kein Licht eingeschaltet. Das Fahrzeug fuhr trotz der erlaubten 100 KM/H mit 40-60 KM/H. An der Ampel der Einmündung Gennerstraße hielt das Fahrzeug bei Rotlicht an. Der Zeuge ging zu der Fahrzeugführerin und erkundigte sich nach ihrem Befinden. Aus dem Auto heraus bemerkte er starken Alkoholgeruch. Die Frau fuhr bei der Ansprache direkt in Richtung Erftstadt weiter. Der umsichtige Zeuge (48) verständigte die Polizei und fuhr hinter der Frau her. So erkannten nachfolgende PKW zumindest das beleuchtete Auto des Zeugen. Nach seinen Angaben fuhr die Frau nun mit erheblichen Schlangenlinien und kam dadurch auf die Gegenfahrbahn. Entgegenkommende PKW-Führer mussten ausweichen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Mit den Geschwindigkeiten variierte die Frau zwischen langsam und schnell ohne erkennbare Gründe. In Höhe Köttingen verließ sie die B 265 und fuhr weiter auf der Kreisstraße 45 in Richtung Carl-Schurz-Straße. Dort kam sie plötzlich von der Fahrbahn ab und blieb auf dem Grünstreifen stehen. Ein Schaden entstand nicht. Der Zeuge stellte sich neben das Fahrzeug und verlangte von der Frau den PKW-Schlüssel, den sie sofort aushändigte. In diesem Moment erschien die alarmierte Streifenwagenbesatzung. Die Polizeibeamten nahmen die 58-jährige Frau mit zur Blutprobe, der Alkotest hatte 1,6 Promille ergeben. Der Führerschein wurde sichergestellt. Der Fahrzeugschlüssel wurde dem Ehemann übergeben, als er seine Frau in Empfang nahm. Die Polizei sucht Zeugen, die zur fraglichen Zeit auf der Luxemburger Straße unterwegs waren und gefährdet wurden. Sie melden sich bitte beim Verkehrskommissariat unter 02233-520.
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