POL-REK: Wohnungseinbrecher überrascht - Hürth-Sielsdorf Vier Wohnungseinbrüche im Rhein-Erft-Kreis
Hürth - Rhein-Erft-Kreis (ots)
Plötzlich rannten zwei Männer aus einem Seiteneingang eines Hauses Am Gleueler Bach in Hürth-Sielsdorf. Ein Nachbar, der während der Urlaubsabwesenheit der Besitzer auf das Haus aufpasst, beobachtete den Vorfall am Montagabend gegen 22.25 Uhr (14. Dezember) und informierte sofort die Polizei.
Die Täter flüchteten zu Fuß über die Dorfstraße in Richtung Kreisstraße 3. Eine Fahndung der Polizei blieb erfolglos. Die Täter hatten eine Terrassentür aufgebrochen. Im ersten Stock durchsuchten sie ein Arbeits- und zwei Schlafzimmer. Sie warfen Kleidung und Gegenstände auf den Boden. Beide Einbrecher waren dunkel gekleidet.
In Erftstadt-Erp versuchten Unbekannte am Montag (14.Dezember) zwischen 11.00 Uhr und 14.10 Uhr eine Terrassentür in einem Reihenhaus auf der Johannisstraße aufzuhebeln. Die Tür hielt dem Einbruchsversuch stand. Daraufhin brachen sie ein Fenster auf und durchsuchten im Haus sämtliche Schränke und Schubladen. Nach ersten Feststellungen erbeuteten sie einen Sony-Laptop und Schmuck.
Auf der Lohmühle in Brühl scheiterten die Einbrecher am Montag (14.Dezember) zwischen 12.00 Uhr und 19.00 Uhr am Holztor eines Reihenhauses. Sie beschädigten das Tor und ein Schließblech. Die Haubesitzerin bemerkte den Einbruchsversuch, als sie am Abend nach Hause kam und informierte die Polizei.
Zwischen Samstagnachmittag (12. Dezember) und Montagabend (14. Dezember) drangen Unbekannte durch eine Terrassentür in ein freistehendes Einfamilienhaus auf dem Rotdornweg in Bedburg ein. Auch dort durchwühlten die Einbrecher Schränke und Schubladen. Ob die Täter etwas entwendeten, stand während der Anzeigenerstattung noch nicht fest.
Das Kriminalkommissariat 31 bittet Zeugen, die an den Einbruchstatorten verdächtige Beobachtungen gemacht haben und Hinweise zur Identität der Täter geben können, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen, Telefon: 02233-520.
Tipps zum Schutz vor Wohnungseinbruch:
Schließen Sie beim Verlassen des Hauses oder der Wohnung immer Fenster und Türen ab.
Auch nachts, wenn man zu Hause ist, sollten alle Fenster geschlossen, die Rollläden heruntergelassen und die Haustür abgeschlossen werden.
Nehmen Sie Einfluss auf den Entschluss des Täters. Erwecken Sie den Eindruck, dass Ihr Haus bewohnt ist, auch wenn Sie nicht zu Hause sind. Setzen Sie Schaltuhren zwischen Steckdose und Lampen oder auch zwischen Steckdose und Radio oder Fernseher.
Beobachten Sie ihr Wohnumfeld und sprechen Sie Fremde mit den Worten: "Kann ich Ihnen helfen" an, oder zeigen Sie sich dem Fremden und beobachten ihn. Der Täter fühlt sich entdeckt und verlässt die Örtlichkeit.
Verständigen Sie bei verdächtigen Beobachtungen immer die Polizei: "Hinsehen, Helfen, Handeln, 110 anrufen!"
Neben technischen Sicherungen sind gute nachbarschaftliche Beziehungen wichtige Voraussetzungen. Sprechen Sie sich mit ihren Nachbarn ab. Tauschen Sie die Telefonnummern aus. Informieren Sie sich auch gegenseitig über Abwesenheitszeiten.
Wichtig, immer wenn es um neue Fenster geht: Herkömmliche Fenster und Fenstertüren bieten keinen ausreichenden Schutz gegen Einbrecher. Daher gibt es zum Schutz vor Einbruch von unabhängigen Instituten geprüfte einbruchhemmende Fenster, nach denen sie ihren Handwerker gezielt fragen sollten.
Weitere Hinweise erfahren Sie von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kommissariats Kriminalitätsprävention / Opferschutz bei der Kriminalpolizeilichen Beratung in Hürth. Lassen Sie sich kostenlos und neutral beraten, Tel.: 02233 / 52 - 4816 oder - 4817.
Rückfragen bitte an:
Landrat Rhein-Erft-Kreis
Abteilung Gefahrenabwehr/Strafverfolgung
Abteilungsstab, Dezernat 3
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