POL-REK: Vermeidbarer Schulwegunfall? Radfahrer verletzte sich
Brühl (ots)
Bei dem Zusammenstoß mit einem PKW verletzte sich ein 13-jähriger Radfahrer leicht. Der Unfallhergang lässt den Schluss zu, dass er vermeidbar gewesen wäre.
Am gestrigen Morgen (08. Juni) 07:45 Uhr wollte eine 45-jährige PKW-Fahrerin von der Chlodwigstraße nach rechts auf die Römerstraße abbiegen. Aus ihrer Sicht von rechts gefahren, kam auf dem Gehweg der Römerstraße der 13-jährige Radfahrer. Die Frau konnte nicht mehr bremsen. Es kam zu einem leichten Zusammenstoß. Der Junge wurde zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Die Eltern erschienen noch an der Unfallstelle. Am PKW entstand kein Sachschaden. Am Fahrrad wurde der Vorderreifen verbogen.
Unfälle dieser Art geschehen immer wieder. Bei der Prüfung der Justiz, ob Unfälle vermeidbar waren, werden alle Fakten berücksichtigt. Abgesehen von einer Klärung der Vermeidbarkeit in diesem Einzelfall, ist die Nutzung der Fahrbahn oder anderer Straßenteile in die falsche Richtung durch Radfahrer oftmals unfallursächlich.
Andere Verkehrsteilnehmer rechnen in der Regel nicht damit, dass Radfahrer von rechts an einer Kreuzung oder Einmündung auf ihrer Seite gefahren kommen. Auch wenn PKW-Fahrer beim Abbiegen bremsbereit sein sollten, ist von den anderen Verkehrsarten eine vorschriftsmäßiges Verhalten zu erwarten.
Vor allem sollten erwachsene Radfahrern sich immer vorbildlich verhalten. Sie dienen nicht nur den eigenen Kindern als Beispiel!
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