POL-REK: Zwei Wohnungseinbrecher festgenommen - Kerpen-Türnich
Kerpen-Türnich (ots)
Beamte des Einsatztrupps der Polizei im Rhein-Erft-Kreis nahmen am Mittwochabend (26. Januar) zwei Tatverdächtige nach einem Einbruch in ein Haus vorläufig fest.
Die Polizisten, die die Wohngegend im Rahmen eines Einsatzes zur Bekämpfung des Wohnungseinbruchs bestreiften, wurden durch Hilferufe einer 48-jährigen Hausbesitzerin auf zwei Männer aufmerksam. Einer der Männer rannte aus einer Hauseinfahrt auf die Heerstraße. Der zweite sprang von einem Garagendach und rannte ebenfalls davon. Nach kurzer Verfolgung stellten die Polizisten die beiden auf dem Nordweg. Die 30 und 39 Jahre alten aus Kerpen stammenden Tatverdächtigen wurden vorläufig festgenommen. Bei der Durchsuchung des 39-Jährigen fanden die Ermittler Aufbruchswerkzeug. Der 30-Jährige hatte eine eingeschaltete Taschenlampe in seiner Kleidung versteckt.
Die Männer stehen im dringenden Verdacht unmittelbar vor ihrer Festnahme in ein Haus auf der Heerstraße eingebrochen zu sein. Dort hatten sie eine Terrassentür aufgehebelt. Durch die Geräusche aufgeschreckt rannte die 48-jährige Hausbesitzerin Hilfe schreiend auf die Straße und machte so auf den Einbruch aufmerksam.
Der 39-Jährige räumte in seiner Vernehmung diesen und drei weitere Wohnungseinbrüche, die er in Kerpen begangen hat, ein. Da er bereits einschlägig wegen zahlreicher Eigentumsdelikte in Erscheinung getreten ist, wurde er am Donnerstag einem Haftrichter vorgeführt. Der schickte ihn in Untersuchungshaft. Sein Mittäter musste wegen fehlender Haftgründe entlassen werden.
Die Ermittler des Kriminalkommissariats 31 prüfen nun, ob die Tatverdächtigen für weitere Straftaten in Frage kommen.
12 Wohnungseinbrüche nahm die Polizei am 26. Januar im Rhein-Erft-Kreis auf. Drei Einbrüche geschahen in Bergheim zwei in Elsdorf und jeweils einer in Bedburg, Brühl, Erftstadt, Hürth, Kerpen, Pulheim und Wesseling. In fast allen Fällen hebelten die Einbrecher Wohnungs- oder Terrassen- und Balkontüren auf. Bevorzugte Beute waren Schmuck und Bargeld.
Viele der Einbrüche ereigneten sich zur Tageszeit, zu einer Zeit, wo viele Menschen unterwegs sind auf den Straßen und in den Wohngebieten. Das machen sich die Einbrecher zu Nutze, denn dann fallen sie viel weniger auf als nachts, wenn nur wenige Menschen unterwegs sind. Deshalb appelliert die Polizei an die Bürger: Seien Sie aufmerksam! Melden Sie Beobachtungen, die Ihnen verdächtig vorkommen, oder die Sie auch nur misstrauisch machen, immer sofort der Polizei. Der Notruf der Polizei ist rund um die Uhr für Sie da. Wählen Sie die 110. Nur gemeinsam können wir den Wohnungseinbruch erfolgreich bekämpfen! "Hinsehen - Helfen - Handeln - 110 anrufen!"
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