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POL-REK: Kontrolldichte bereits gegeben, wird aber noch verstärkt

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Frechen (ots)

"Wir kontrollieren verstärkt und sehen uns in der traurigen Wochenendbilanz in unserem Handeln bestätigt," sagte Harald Mertens, Leiter der Direktion Verkehr der Polizei, heute Morgen (21. Februar) mit Blick auf die 21 Anzeigen wegen Fahrten unter berauschenden Mitteln (Alkohol und anderen Drogen) im Straßenverkehr.

Am 14. Februar stellte Mertens mit Landrat Werner Stump die Verkehrsunfallstatistik für 2010 der Öffentlichkeit vor. Aus den Zahlen war eindeutig ersichtlich, dass eine Hauptunfallursache das Fahren unter Alkoholeinwirkung oder Betäubungsmitteln ist. Er kündigte an, dass die Polizei besonders in der Karnevalszeit mit Verkehrskontrollen verstärkt gegen diese Hauptunfallursache vorgehen wird. "Ich wurde mit dem heutigen Ergebnis wieder davon überzeugt, wie wichtig flächendeckende Kontrollen sind. So haben sich in der Nacht zum Samstag gleich zwei Personen nacheinander in einem Auto alkoholisiert ans Steuer gesetzt. Beide wurden von kontrollierenden Beamten angetroffen und mussten zur Blutprobe."

Der Sachverhalt ereignete sich am frühen Samstagmorgen (20. Februar, 00:55 Uhr) in Frechen zunächst auf der Dürener Straße und 20 Minuten später auf der Krankenhausstraße. Ein 43-jähriger Zeitarbeiter aus Ungarn wurde im Rahmen einer Alkoholkontrolle angehalten, weil er im Schritttempo fuhr und immer abrupt abbremste. Er pustete 1,30 Promille. Seine Begleiter wurden eingehend belehrt (sie standen ebenfalls unter Alkoholeinwirkung), zu Fuß weiter zu gehen. Kurze Zeit später wurde das selbe Fahrzeug auf der Krankenhausstraße angetroffen. Es wurde von einem zuvor belehrten 24-Jährigen ebenfalls aus Ungarn stammenden Zeitarbeiter geführt. Beide Personen haben keinen festen Wohnsitz in Deutschland. Ihnen wurden Blutproben entnommen und ihre Führerscheine sichergestellt bzw. beschlagnahmt.

Insgesamt 21 mal wurden Verkehrsteilnehmer im gesamten Kreisgebiet in ähnlichen Situationen am Wochenende angetroffen. Mertens: "Die Kontrollen wurden von den Beamten des Streifendienstes neben ihren normalen Einsätzen durchgeführt. Wir kontrollieren mit noch mehr Polizeibeamten bis Karneval und versuchen, dieser Hauptunfallursache auf dieser Art und Weise Einhalt zu geben. Eines ist jedoch so klar wie auch traurig: Oftmals sind in den kontrollierten Autos weitere Insassen. Warum verhindern sie nicht den Fahrtantritt und schützen so sich und die anderen Verkehrsteilnehmer vor den erheblichen Gefahren, die von den berauschten Fahrerinnen oder Fahrer ausgehen?"

Rückfragen bitte an:

Landrat Rhein-Erft-Kreis
Abteilung Gefahrenabwehr/Strafverfolgung
Abteilungsstab, Dezernat 3
Polizeipressestelle
Telefon: 02233- 52 - 3305
Fax: 02233- 52 - 3309
Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de


Außerhalb der Geschäftszeiten:
Telefon: 02233- 52 - 0
Fax: 02233- 52 - 3409

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