POL-REK: Diebinnen in Untersuchungshaft - Hürth
Hürth (ots)
Die beiden Frauen warfen am Samstagmittag (26. März) eine gestohlene Geldbörse unter ein Auto, als die Polizei vor einem Supermarkt auftauchte.
Angestellte eines Lebensmitteldiscounters auf der Eschweiler Straße beobachteten um die Mittagszeit drei Frauen, die Waren aus der Auslage nahmen und in ihre Handtaschen steckten. Sie stellten die Tatverdächtigen zur Rede, worauf eine der Frauen eine 25-jährige Angestellte mit einer Handtasche attackierte. Anschließend flohen die drei aus dem Geschäft.
Fast gleichzeitig ließen eine andere Gruppe Frauen und ein Jugendlicher ihre Einkaufswagen an einer Kasse stehen und rannten ebenfalls aus dem Geschäft.
Als ein Streifenwagen der alarmierten Polizei auf den Parkplatz fuhr, beobachteten die Beamten, wie eine 16- und eine 18-Jährige eine Geldbörse unter ein Auto warfen. Sie nahmen die beiden vorläufig fest.
Im Rahmen der Fahndung gelang es den Polizisten vier weitere Personen im Alter von 14 bis 37 Jahren festzunehmen. Sie gehörten zu der Gruppe, die ihre Einkaufswagen hatten stehen lassen. In zwei Handtaschen fanden die Beamten Gegenstände, die vermutlich aus Ladendiebstählen stammen.
Bis auf die 16- und 18-jährigen Frauen wurden die übrigen nach Feststellung ihrer Personalien wegen fehlender Haftgründe entlassen.
Die beiden 16- und 18 Jahre alten Frauen räumten ein, die Geldbörse einer Frau im Einkaufszentrum in Hürth aus einer Einkaufstasche gestohlen zu haben und ihren Lebensunterhalt teilweise aus Diebstählen zu bestreiten. Bei den Adressen, unter denen sie in Duisburg amtlich gemeldet sind, handelt es sich um baufällige Häuser, die in Kürze abgerissen werden und unbewohnt sind. Die Frauen sind in der Vergangenheit bereits mehrfach wegen Taschen- und Ladendiebstahlen in verschieden Städten, unter anderem in Bocholt, Bottrop und Wesseling, aufgefallen.
Sie wurden am Sonntag dem Haftrichter vorgeführt, der sie in Untersuchungshaft schickte.
Ob sie zu den im Geschäft beobachteten Gruppen gehörten oder durch die Ereignisse im Geschäft einfach überrascht wurden, ist noch unklar.
Die Ermittlungen des Regionalkommissariats Brühl dauern an.
Rückfragen bitte an:
Landrat Rhein-Erft-Kreis
Abteilung Gefahrenabwehr/Strafverfolgung
Abteilungsstab, Dezernat 3
Polizeipressestelle
Telefon: 02233- 52 - 3305
Fax: 02233- 52 - 3309
Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de
Außerhalb der Geschäftszeiten:
Telefon: 02233- 52 - 0
Fax: 02233- 52 - 3409
Original content of: Polizei Rhein-Erft-Kreis, transmitted by news aktuell