POL-REK: Unfallopfer zur Rekonstruktion an der Unfallstelle - Erftstadt
Erftstadt (ots)
Am 20. Juli berichteten wir unter der Überschrift "20-Jährige schwer verletzt" -von dem Verkehrsunfall. Das Unfallopfer war eine Woche im Krankenhaus.
Am Mittwoch (10. August) suchte Polizeihauptkommissar Michael Schmidt mit der 19-Jährigen die Unfallstelle auf (siehe Foto). Die Frau erzählte dort nochmals ihre letzten Wahrnehmungen vor dem Unfall. Demnach war sie am Montagabend (18. Juli) in der Zeit zwischen 22:05 Uhr und 22:20 Uhr auf der Landesstraße 263 zu Fuß -auf der rechten Straßenseite gehend- auf dem Weg von Lechenich nach Bliesheim. Etwa 60 Meter hinter dem Wohnhaus An der Patria 55 wurde sie von hinten am Kopf erfasst und stürzte in den Graben neben die Fahrbahn. Sie verlor ihr Bewusstsein. Nach dem Verletzungsbild der Frau kommt als Verursacher des Stoßes gegen ihren Hinterkopf, vermutlich nur ein Fahrzeugspiegelspiegel in Betracht. Seine Unterkante vom Boden aus gemessen, muss zwischen 150 und 160 Zentimeter liegen. (Die Frau ist 164 Zentimeter groß.)
Der Polizeihauptkommissar hat zu den angenommenen Maßen als mögliche Fahrzeugtypen nur LKW um die 7,5 Tonnen ausgemacht. Transporter der Sprinterklasse scheiden aus. An mehreren Abenden (zur Unfallzeit) beobachtete Schmidt die Unfallstelle. Er vermutet, dass das Fahrzeug zwischen Erftstadt und dem Kreis Euskirchen regelmäßig fährt. "Der Fahrer muss den Unfall nicht bemerkt haben, die Frau ging im Dunkeln als Fußgängerin auf der falschen Seite ganz am Straßenrand", sagt Schmidt und hofft, dass der Fahrer sich meldet oder ein Zeuge, der etwas zu ihm sagen kann.
Zeugen oder der beteiligte Fahrzeugführer melden sich bitte unter Telefon 02233-520 beim Verkehrskommissariat.
Ein Foto zeigt die Stelle an der der Unfall geschah, das andere die Anstoßhöhe am Kopf der 19-Jährigen.
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