POL-REK: Bilanz des Rhein-Erft-Kreises bei den landesweiten Geschwindigkeitskontrollen von Dienstag, 03.07.2012, 06:00 Uhr bis Mittwoch, 04.07.2012, 06:00 Uhr:
Rhein-Erft-Kreis (ots)
Die Polizei im Rhein-Erft-Kreis und zwei Radartrupps des Straßenverkehrsamts kontrollierten an 48 Stellen im gesamten Kreis während des Blitzmarathons die Geschwindigkeit.
45 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte und vier Mitarbeiter des Straßenverkehrsamts waren im Einsatz.
Bei dem Geschwindigkeitskontrolleinsatz, der unter dem Motto "Brems Dich- Rette Leben" stand, kamen alle Radar- und Lasermesseinheiten der Kreispolizeibehörde und zwei Messgeräte des Kreises zum Einsatz.
Auf den Straßen des Rhein-Erft-Kreises wurden im gesamten Zeitraum 755 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt, davon 289 durch die Kreisordnungsbehörde.
Am schnellsten war nachmittags ein 31-Jähriger auf der Bundesstraße 265 in Höhe des Liblarer Sees. Er fuhr mit seinem Auto auf der Bundesstraße mit einer gemessenen Geschwindigkeit von 175 km/h. Da dort eine Geschwindigkeits-begrenzung von 70 km/h gilt, war er 105 Stundenkilometer zu schnell. Ihm droht neben einer saftigen Geldbuße von 600 Euro und 4 Punkten im Verkehrszentral-register zusätzlich ein dreimonatiges Fahrverbot.
Innerhalb geschlossener Ortschaften war ein 34-Jähriger in Frechen auf der Kölner Straße 35 Stundenkilometer zu schnell. Er war mit seinem Auto in den Abendstunden mit einer gemessenen Geschwindigkeit von 85 km/h unterwegs. Ihm drohen ebenfalls eine Geldbuße in Höhe von 160 Euro, 3 Punkte und ein einmonatiges Fahrverbot.
Weiterhin sind 17 Gurtverstöße und 10 sonstige Verkehrsverstöße geahndet worden.
In einem Fall missachtete ein Fahrzeugführer um 15:20 Uhr an der Kontrollstelle in Bergheim-Rheidt auf der Bundesstraße 477 die Anhaltezeichen der Polizei und fuhr davon. Nach einer kurzen Verfolgung gelang es den Polizisten, den Fahrer des sich mittlerweile an der Windmühlenstraße festgefahrenen Fahrzeuges, zu stellen. Dabei verletzte sich ein Beamter leicht. Dem Fahrzeugführer erwartet in diesem Fall eine Anzeige.
Die Polizei im Rhein-Erft-Kreis ist mit dem Ergebnis des 2. Blitzmarathons zufrieden. "Die meisten Menschen sind sehr vernünftig gefahren und haben sich an die zulässige Höchstgeschwindigkeit gehalten. Wir sind überzeugt: Der Blitzmarathon trägt dazu bei, dass die Verkehrsteilnehmer ihre Geschwindigkeit dauerhaft reduzieren und damit Verkehrsunfälle mit schweren Folgen verhindern" so der Leitende Polizeidirektor Michael Endler.
Die Polizei bedankt sich bei allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich mit ihren Eingaben am 2. Blitzmarathon beteiligt haben. 14 Bürgerinnen und Bürger waren als Messpaten vor Ort. 26 vorgeschlagene Messstellen haben die Beamtinnen und Beamte im Rahmen des Blitzmarathons kontrolliert. Alle anderen werden in den kommenden Wochen und Monaten von der Polizei überprüft. Keine vorgeschlagene Kontrollstelle geht verloren!
Bedanken möchten sich die Beamten auch bei den Medien, die sehr ausführlich über den Blitzmarathon II im Rhein-Erft-Kreis berichtet haben.
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