POL-REK: Achtung Autofahrerinnen und Autofahrer - Schulbeginn !!!
Rhein-Erft-Kreis (ots)
Die Polizei bittet alle Auto- und Motorradfahrer um besondere Rücksicht und eine defensive Fahrweise. Sie sollten immer mit unbedachtem und spontanem Verhalten von Kindern und Jugendlichen rechnen und ihre Fahrweise entsprechend anpassen.
Am Mittwoch (22. August beginnt für die Kinder und Jugendlichen im Rhein-Erft-Kreis das neue Schuljahr. Erstklässer werden sich ab Donnerstag (23. August) auf neuem Terrain bewegen. Sie sind deshalb den Gefahren im Straßenverkehr besonders ausgesetzt. Während der ersten beiden Wochen des neuen Schuljahres verstärkt die Polizei des Rhein-Erft-Kreises ihre Kontrollen auf Schulwegen. So werden auf den Wegen zur Schule Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Die Polizeibeamtinnen und -beamten kontrollieren die Verkehrssicherheit von Schulbussen und überprüfen, ob Kinder in Kraftfahrzeugen in den vorgeschriebenen Rückhalteeinrichtungen (Kindersitzen) transportiert werden. Besonderes Augenmerk legt die Polizei auf die Beachtung des Vorrangs von Schulkindern an Zebrastreifen. Bezirksbeamte und die Verkehrssicherheitsberater des Kommissariats Verkehrsprävention/Vorbeugung führen in den kommenden Wochen sogenannte "Schulwegtrainings" mit den Erstklässlern durch. Auch Radfahrtrainings sind angesagt. Dort lernen die Schulneulinge und Wechsler auf die weiterführenden Schulen das richtige Verhalten auf dem Schulweg und erfahren, dass der kürzeste nicht immer der sicherste Weg zur Schule ist. Den Eltern empfiehlt die Polizei den Schulweg mit ihren Kindern einige Male abzugehen. Die Kinder sollten beim Transport im Auto immer den Schulranzen ausziehen. Er kann angezogen selbst beim Transport der Kinder in den vorgeschriebenen Rückhalteeinrichtungen im Falle eines Unfalls zu erheblichen Verletzungen führen. "Kinder sehen anders" Auch daran sollten Autofahrer denken. Besonders Kinder im Grundschulalter erleben aufgrund ihrer Größe und Entwicklung den Straßenverkehr aus einer anderen Perspektive als erwachsene Verkehrsteilnehmer. Sie können Entfernungen und Geschwindigkeiten noch nicht richtig einschätzen.
In den ersten sieben Monaten des Jahres verunglückten 20 Schulkinder auf dem Schulweg, sechs weniger als im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres. Erfreulicherweise kam kein Kind zu Tode. Häufigste Unfallursache ist das Überqueren von Hauptverkehrsstraßen in der Nähe von Schulen.
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