POL-REK: Bilanz zu Weiberfastnacht - Rhein-Erft-Kreis
Rhein-Erft-Kreis (ots)
Die Polizei wurde zu 46 Einsätzen gerufen. Sechs alkoholisierte Autofahrer gestoppt.
Nach einem Zeitraum von 24 Stunden bilanziert die Polizei im Rhein-Erft-Kreis am Freitag (28. Februar) mit einem eher gering einsatzbelasteten ersten Karnevalstag in diesem Jahr.
Die Anlässe, die das Erscheinen der Polizei erforderten, liegen zwischen Körperverletzungsdelikten und Verkehrsunfällen unter Alkoholeinwirkung. In elf Fällen kam es zu körperlichen Auseinandersetzungen, davon vier unter Einsatz von gefährlichen Gegenständen. Zwölf Mal erhielten Personen einen Platzverweis nach Streitigkeiten, wobei ein Mann Widerstand gegen die Beamten leistete.
Unbekannte Jugendliche mischten sich nach einer Karnevalsfeier im Festzelt in Elsdorf gegen 21:30 Uhr unter eine Gruppe Feiernder, die sich auf dem Parkplatz an der Gladbacher Straße befand. Einer der Unbekannten entriss einer 15-Jährigen die Handtasche und flüchtete. In der Handtasche befanden sich persönliche Gegenstände und Bargeld.
Im dichten Gedränge an der Straßenbahnhaltestelle der Linie 16 an der Flach-Fengler-Straße in Wesseling wurde nach Angaben einer 15-Jährigen gegen 14:00 Uhr ihr Mobiltelefon aus der Jacke entwendet. Der Täter entkam unerkannt.
Eine 52-jährige Autofahrerin bemerkte um 23:30 Uhr auf dem Radweg der Landesstraße 122 in Kerpen-Sindorf einen offenbar verletzten Fahrradfahrer liegen. Sie hielt an, leistete Erste Hilfe und informierte die Rettungskräfte. Die Beamten stellten fest, dass der 24-Jährige deutlich unter Alkoholeinwirkung stand. Der Atemalkoholvortest ergab einen Wert von 2,5 Promille. Von einer Karnevalsfeier in Kerpen war er mit seinem Fahrrad unterwegs zur Wohnanschrift in Bergheim, so der 24-Jährige. Er stürzte ohne Fremdeinwirkung und zog sich eine leichte Verletzung zu, die in einem Krankenhaus behandelt wurde. Dort wurde ihm zugleich eine Blutprobe entnommen.
Sechs weitere Trunkenheitsfahrten stellten die Beamten im Rahmen der Streifenfahrten im Kreis fest. Die Werte der Vortests lagen zwischen 1,18 und 1,98 Promille. Nach den Blutprobenentnahmen wurden die Führerscheine sichergestellt und Anzeigen gefertigt.
Die Polizei weist darauf hin, dass während der Karnevalstage verstärkt Alkoholkontrollen durchgeführt werden.
Tipps der Polizei: Nutzen Sie anstatt des eigenen Fahrzeugs Busse und Bahnen. Denken Sie an den Restalkohol am nächsten Tag! Zu hohe Werte im Blut führen oftmals zum Verlust des Führerscheins. (bm)
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