POL-REK: Erste Schwerpunktkontrolle "Drogen im Straßenverkehr" - Hürth
Rhein-Erft-Kreis (ots)
Ziel der Aktion war die Feststellung der Fahrtüchtigkeit von Fahrzeugführern.
Am Donnerstag (13. März) führte der Verkehrsdienst der Polizei Rhein-Erft-Kreis zwischen 13:00 und 16:30 Uhr eine Realkontrolle des Verkehrs im Rahmen einer Fortbildung des LAFP NRW (Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten) durch. Unterstützt wurden die Seminarteilnehmer von Beamten des Verkehrs- und Kriminalkommissariates, einem Diensthundführer mit einem Rauschgiftspürhund, sowie einem Blutprobenarzt. Auffällig wurden sechs Fahrer, bei denen nach Drogenvortests Blutprobenentnahmen angeordnet wurden.
Bei einem 32-jährigen Deutschen zeigte der Drogenvortest den Konsum von Marihuana-Produkten an. Er war mit einem Pkw auf der Industriestraße in Hürth unterwegs. Ihm und den anderen Fahrern wurde die Weiterfahrt untersagt und eine Anzeige gefertigt.
Weitere Kontrollen im Rahmen der Fortbildung sind vorgesehen.
Für den Streifendienst gehört die Feststellung der Fahrtüchtigkeit von Fahrzeugführern zur täglichen Arbeit. Hier zwei aktuelle Beispiele:
In Pulheim geriet am Donnerstagmorgen (13. März) ein Pkw auf der Landesstraße 213 (Mathildenstraße) in Richtung Brauweiler in einer langgezogenen Rechtskurve gegen 03:35 Uhr nach links von der Fahrbahn ab. Der ausbrechende Wagen beschädigte innerorts zwei links abgestellte Pkw. Die alarmierten Beamten stellten bei beiden leicht verletzten Insassen (männlich, 40 / weiblich, 33) starken Alkoholgeruch fest. Zudem machten beide zunächst falsche Angaben darüber, wer das Fahrzeug steuerte und wer Beifahrer war. Ihnen wurden nach den Atemalkoholvortests mit Ergebnissen von 1,48 und 2,42 Promille Blutproben entnommen und die Führerscheine beschlagnahmt. Für die Dauer der Unfallaufnahme wurde die Mathildenstraße zwischen den Einmündungen Kastanienallee und Donatusstraße voll gesperrt. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtsachschaden von etwa 21.000,- Euro. Das Verkehrskommissariat in Hürth nahm die Ermittlungen auf.
In Bergheim befuhr am Donnerstagabend (13. März, 20:00 Uhr) ein 40-Jähriger mit seinem LKW die Dormagener Straße in Richtung Hiepenfeldweg. Er erkannte zu spät, dass die vor ihm fahrenden Pkw verkehrsbedingt halten mussten und fuhr auf. Dabei schob er die drei Pkw ineinander, wobei ein 45-jähriger Autofahrer leicht verletzt wurde. In der Atemluft des 40-Jährigen bemerkten die Beamten deutlichen Alkoholgeruch. Der Test ergab einen Wert von 1,68 Promille. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein sichergestellt. Es entstand ein Sachschaden von etwa 10.000,- Euro. (bm)
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