POL-REK: Achtung Autofahrerinnen und Autofahrer - Schulbeginn !!!
Rhein-Erft-Kreis (ots)
Die Polizei bittet alle Verkehrsteilnehmer um besondere Rücksicht. Sie sollten immer mit unbedachtem und spontanem Verhalten von Kindern rechnen und ihre Fahrweise entsprechend anpassen.
Am Mittwoch (24. August) beginnt für die Kinder im Rhein-Erft-Kreis das neue Schuljahr. Erstklässler werden sich ab Donnerstag (25. August) auf neuem Terrain bewegen. Sie sind deshalb den Gefahren im Straßenverkehr besonders ausgesetzt. Während der ersten beiden Wochen des neuen Schuljahres verstärkt die Polizei des Rhein-Erft-Kreises ihre Kontrollen auf Schulwegen. So werden auf den Wegen zur Schule Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Die Polizeibeamtinnen und -beamten kontrollieren die Verkehrssicherheit von Schulbussen und überprüfen, ob Kinder in Kraftfahrzeugen in den vorgeschriebenen Rückhalteeinrichtungen (Kindersitzen) transportiert werden. Auch Schulbusse werden von der Polizei kontrolliert. Diese sollten mit entsprechender Beschilderung als Schulbus eindeutig gekennzeichnet sein. In den kommenden Wochen führen die Bezirksbeamten und Verkehrssicherheitsberater des Kommissariats Verkehrsprävention/ Vorbeugung sogenannte "Sicherheitstrainings" mit den Erstklässlern durch. Dabei sollen sie lernen, wie sie sich auf dem Weg zur Schule und zurück korrekt verhalten und dass der schnellste Weg nicht immer der sicherste ist. Die Polizei empfiehlt den Eltern, den Schulweg mit ihren Kindern einige Male abzugehen. Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen, sollten die Kinder immer ihren Schulranzen absetzten lassen. Ein getragener Ranzen kann im Falle eines Unfalls, trotz der Rückhalteeinrichtung, zu erheblichen Verletzungen führen. Da Kinder auch mit dem Fahrrad zur Schule fahren, sollten Eltern darauf achten, dass die Kinder sich sicher auf dem Fahrrad im Straßenverkehr verhalten. Als zusätzlichen Schutz rät die Polizei zum Tragen eines geeigneten Fahrradhelms. Dieser kann, im Falle eines Unfalls, schlimme Folgen verhindern. Als Autofahrerin oder Autofahrer sollten Sie immer daran denken, dass Kinder eine andere Sicht auf den Verkehr haben. Besonders Kinder im Grundschulalter sehen, aufgrund ihrer Körpergröße, alles aus einer anderen Perspektive. Zudem können sie Entfernungen und Geschwindigkeiten noch nicht einschätzen.
2015 verunglückten 40 Kinder auf dem Weg zur oder von der Schule. Das sind sieben mehr als im Vorjahr. Im ersten Halbjahr des Jahres 2016 sind bereits 24 Kinder verunglückt.
Halten Sie die Augen offen und nehmen Sie Rücksicht auf unsere neuen Verkehrsteilnehmer. (lb/ha)
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