POL-BM: POL-BM: Erftkreis Unfallentwicklung im ersten Quartal 2002
Erftkreis (ots)
Mit insgsamt 2 570 Verkehrsunfällen (VU) verzeichnete die Unfallstatistik der Erftkreispolizei eine nur geringfügige Abnahme der VU gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das heißt, alle 50 Minuten musste eine Streifenwagenbesatzung zur Unfallaufnahme entsandt werden.
Insbesondere die Entwicklung bei den schweren Unfallfolgen bereitet Sorge. So stieg die Zahl der Verkehrstoten im ersten Quartal von zwei auf sechs an. Auch die Anzahl der Schwerverletzten nahm von 47 auf 70 zu.
Eine Erklärung hierfür liegt in dem Problem des Blitzeises, das in den Monaten Januar und Februar mehrfach Autofahrer im Erftkreis überrascht hat. "Die Straßen waren nicht rechtzeitig zum Einsetzen des Berufsverkehrs frei", so Polizeihauptkommissar Karl Teichmann, Verkehrsdezernent der Erftkreispolizei.
Als Folge des Glatteises waren zwei Tote, zehn Schwerverletzte und 18 Leichtverletzte zu beklagen.
Bei den Leichtverletzten gab es einen Rückgang von 364 auf 340.
Überdurchschnittliche Verunglücktenzahlen werden derzeit in Kerpen, Frechen und Hürth verzeichnet.
Hauptunfallursachen waren wie im Vorjahr "Fehler beim Abbiegen", "Vorfahrtverletzungen" und "überhöhte Geschwindigkeit".
ots-Originaltext: Polizeipressestelle Bergheim
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