POL-REK: Jahreswechsel 2016/2017: Polizeibericht
Rhein-Erft-Kreis (ots)
Die Polizei im Rhein-Erft-Kreis hatte einiges zu tun. In der Neujahrsnacht wurden zwischen 18.00 Uhr und 06.00 Uhr 268 Einsätze bewältigt (Vorjahr: 223).
Darunter befanden sich 14 Körperverletzungsdelikte (Vorjahr: 18), 10 Sachbeschädigungen (Vorjahr: 6) und 4 Eigentumsdelikte (Raub, Diebstahl, Einbruch; Vorjahr: 4). Darüber hinaus wurden 49 Ruhestörungen (Vorjahr: 28), 5 Hilfeersuchen (Vorjahr: 6), 3 hilflose Personen (Vorjahr: 4) und 3 Fälle häuslicher Gewalt registriert (Vorjahr: 2). Das Einsatzstichwort "Brand" wurde in 17 Fällen vergeben (Vorjahr: 20).
Gegen 00:28 Uhr wurde die Polizei durch die Kreisleitstelle der Feuerwehr über einen Brand in Wesseling informiert. In der Straße "Westring" geriet an einem ehemaligen Fitnessstudio der Wintergarten in Brand. Das Feuer, bei dem niemand verletzt wurde, konnte durch die Feuerwehr gelöscht werden. Die Brandursache ist bislang unklar. Der Sachschaden wird im fünfstelligen Euro-Bereich vermutet. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Neben dem Einsatzgeschehen führte die Polizei auch in diesem Jahr verstärkt Alkohol- und Drogenkontrollen im Straßenverkehr durch. Es wurden 189 Verkehrsteilnehmer überprüft. Insgesamt wurde in zwei Fällen eine Blutprobe veranlasst. Ein Führerschein wurde sichergestellt bzw. beschlagnahmt.
Einen entsprechenden Verkehrsunfall gab es dennoch. So kam in Pulheim an der Kreuzung Am Bahnhof / Steinstraße gegen 02:00 Uhr ein 51-jähriger Mann aus Pulheim mit seinem PKW von der Fahrbahn ab und prallte gegen ein Straßenschild. Der Fahrer verließ sein Fahrzeug und flüchtete in Richtung Innenstadt und wurde dabei von einem Zeugen beobachtet und verfolgt. Auf der Rathausstraße konnte der Fahrer von den hinzugerufenen Polizeibeamten gestellt werden. Ein Atemalkoholtest beim flüchtigen Fahrer ergab einen Wert von 1,20 Promille. Der Mann wurde einer naheliegenden Polizeiwache zugeführt, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Zuvor wurde sein Führerschein beschlagnahmt. Der Sachschaden wird auf 800 Euro geschätzt.
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