POL-BM: Erftkreis Unfallentwicklung im Mai rückläufig
Erftkreis (ots)
Im Mai 2002 ist die Anzahl der Verkehrsunfälle im Erftkreis um nahezu 10% auf 875 zu 949 im Mai 2001 gesunken. Dennoch sind im Mai 2002 mehr Menschen schwer verletzt und sogar zwei Personen durch Verkehrsunfälle getötet worden. Am 23.05. erlag eine 20-jährige Sozia-Fahrerin eines Kleinkraftradrollers an der Einmündung Renault Nissan - Straße / Römerstraße in Brühl und am 28.05. eine 16-jährige Beifahrerin auf der Bundesstraße 477 in Bergheim ihren tödlichen Verletzungen.. Im Mai 2001 hatte es keine Verkehrstoten auf den Erftkreisstraßen gegeben. Allerdings gab es 2001 auch lediglich 20 schwer verletzte Personen, im Gegensatz zu 28 schwer verletzten Personen in 2002 bei Verkehrsunfällen auf den Erftkreisstraßen. Insgesamt sieht die Polizei die Verkehrsunfallentwicklung seit Jahresbeginn mit Sorge. So mussten insgesamt bereits 4334 Verkehrsunfälle seit Jahresbeginn aufgenommen werden. Das sind zwar 25 Verkehrsunfälle weniger als 2001 im gleichen Zeitraum allerdings sind dabei immerhin bereits 8 Menschen im Gegensatz zu 4 Menschen in 2001 getötet worden. Auch die enorme Steigerung der bei Verkehrsunfällen schwer verletzten Personen von 79 in 2001 auf 120 Personen in 2002/(Januar bis Ende Mai) veranlasst die Erftkreispolizei erneut, die Verkehrsteilnehmer um Einhaltung angemessener Geschwindigkeiten zu bitten. Verkehrsdezernent Karl Teichmann erinnert in diesem Zusammenhang an Charles Aznavour´s Song: Wer langsam geht/fährt, kommt auch an´s Ziel !" und teilt mit, dass sich die volkswirtschaftlichen Unfallkosten im Erftkreis mittlerweile bereits bei 47,5 Millionen bewegen und im Gegensatz zu 2001 schon um 7 Millionen Euro höher liegen.
ots-Originaltext: Polizeipressestelle Bergheim
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