POL-BM: Erftkreis Verkehrsunfallentwicklung vom 01.01. - 30.09.2002
Erftkreis (ots)
7.774 / (siebentausendsiebenhundertvierundsiebzig) Verkehrsunfälle hat die Erftkreispolizei vom 01.01. bis 30.09.2002 aufgenommen. Das sind 127 / (einhundertsiebenundzwanzig) Verkehrsunfallaufnahmen weniger, als im gleichen Zeitraum des Jahres 2001.
Alle 50 Minuten muss die Erftkreispolizei somit eine oder mehrere Funkstreifenbesatzung/ (en) zu Verkehrsunfallaufnahmen entsenden.
Die Anzahl der bei Verkehrsunfällen getöteten Personen ist gegenüber dem Vorjahr wieder drastisch gestiegen. 14 Menschen starben auf den Straßen und Wegen des Erftkreises infolge eines Verkehrsunfalls. In 2001 waren es im gleichen Zeitpunkt sieben Personen. 2002 haben in sieben Fällen die Hauptunfallursache Geschwindigkeit und in fünf Fällen die Hauptunfallursache Alkohol zu den Verkehrsunfällen geführt. In einem Fall stand der Unfallverursacher zusätzlich unter Drogeneinwirkung.
Vom 01.01. bis 30.09.2002 musste die Erftkreispolizei insgesamt 829 / (achthundertneun-undzwanzig) Blut- und Atemalkoholproben bei Fahrzeugführern anordnen, 164 / (einhundert-vierundsechzig) davon nach Unfällen. In den kommenden Monaten wird die Erftkreispolizei daher wieder verstärkt Verkehrs-kontrollen durchführen.
Mit 218 / (zweihundertachtzehn) schwerverletzten Personen nach Verkehrsunfällen sind 18 Personen mehr als im Vergleichszeitraum aus 2001 betroffen. Dennoch ist dieser Trend rück-läufig, da mit dieser Zahl immerhin das zweitniedrigste Ergebnis seit Bestehen des Erftkreises erreicht wurde.
Die Anzahl der bei Verkehrsunfällen leicht verletzen Personen ist deutlich von 1253 / (ein-tausendzweihundertdreiundfünfzig) auf 1143 / (eintausendeinhundertdreiundvierzig) gesunken.
Insgesamt sind damit 5,82 % weniger Menschen bei Verkehrsunfällen zu Schaden ge-kommen. Damit setzt sich der langfristige Trend auf Senkung der Verunglücktenzahlen im Erftkreis trotz Anstiegs der schweren Unfallfolgen fort.
Sorge bereitet der Erftkreispolizei der Anstieg der Verletztenzahlen bei den in PKW und/oder Bussen mitfahrenden Kindern, die im Vergleichszeitraum von 25 auf 45 verunglückte Kinder angestiegen ist. Die Polizei bittet daher darum, mitfahrende Kinder auch tatsächlich und dann auch richtig anzugurten und sie zu ermahnen, sich in Bussen nach Möglichkeit zu setzen, da die Einnahme von Stehplätzen insbesondere für kleinere Kinder ein erhöhtes Verletzungs-risiko birgt.
Hingegen ist die Verletztenzahl der mit einem Fahrrad fahrenden Kinder von 88 auf 79 zu- rückgegangen, obwohl die Anzahl dieser Verkehrsunfälle von 175 auf 189 anstieg. In den vergangenen Monaten hat die Erftkreispolizei den Verkehrssicherheitspreis des Landrates des Erftkreises durchgeführt, der auf das Tragen von Sicherheitshelmen beim Radfahren ausgerichtet war. Im November will die Erftkreispolizei ebenfalls unter Schirmherrschaft des Landrates des Erftkreises im Kreishaus Bergheim ein Symposium zur " Verkehrssicherheit für Kinder im Erftkreis " mit dem Ziel ausrichten, die Verkehrssicherheitsarbeit in den Erftkreiskommunen zu vernetzen".
ots-Originaltext: Polizeipressestelle Bergheim
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