POL-REK: 210823-3: Ehepaar von falschen Dachdeckern betrogen
Hürth (ots)
Die Täter erbeuteten mehrere tausend Euro von den Senioren.
Am Mittwoch (18. August) haben zwei Männer gegen 13 Uhr ein Ehepaar aus Hermülheim um mehrere tausend Euro betrogen, nachdem sie ihnen eine vermeintliche Reparatur an dem Dach ihres Hauses angeboten hatten. Die Männer klingelten an der Haustür der Senioren und gaben vor als Dachdecker im Bereich der Straße am 'Villering' tätig zu sein. Dabei sei ihnen aufgefallen, dass das Hausdach angeblich Beschädigungen aufweise. Die falschen Handwerker boten dem Ehepaar mündlich eine Reparatur an, die die Senioren mit Bargeld in Vorkasse bezahlten. Einer der Handwerker gab dann vor einen Quittungsblock aus seinem Auto holen zu wollen. Den zweiten Mann habe der Senior zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr in seinem Haus wahrgenommen. Als der falsche Handwerker nach 15 Minuten nicht zurückkehrte, rief der Senior die Polizei.
Die Senioren beschrieben einen der männlichen Täter als circa 30 Jahre alt. Er habe dunkelblonde Haare und spreche akzentfreies Deutsch. Der zweite Mann sei circa 175 bis 180 Zentimeter groß und von korpulenter Statur. Der circa 40 bis 45 Jährige habe ein rasiertes Gesicht und schwarze kurze Haare.
Die Polizei des Rhein-Erft-Kreises bittet Zeugen, die Beobachtungen zu diesem Fall gemacht haben und Hinweise zu den geflüchteten Tätern geben können, das Kriminalkommissariat 12 unter der Rufnummer 02233 52-0 oder per E-Mail an poststelle.rhein-erft.kreis@polizei.nrw.de zu kontaktieren.
Die Polizei des Rhein-Erft-Kreises rät: Lassen Sie keinen Fremden und schon gar nicht unangemeldet in ihre privaten Räume. Bleiben Sie bei vorgetragenen Anliegen skeptisch, halten Abstand und lassen Sie sich den Ausweis der Person zeigen. Handwerker kommen nie unangemeldet. Rufen Sie gegebenenfalls bei dem angegebenen Unternehmen an und lassen sich den Arbeitseinsatz bestätigen. Seriöse Handwerker verlangen außerdem in der Regel kein Bargeld.
Wenn Sie den Verdacht haben selbst Opfer einer Straftat geworden zu sein, erstatten Sie in jedem Fall Anzeige bei der Polizei. Über den Notruf "110" der Polizei erhalten Sie rund um die Uhr Hilfe. Das sollten Sie auch in dem Fall tun, wenn Sie einer verdächtigen Person den Zutritt verwehrt haben. Die Polizei ist dann in der Lage nach Verdächtigen zu fahnden und auch andere Menschen zu schützen. (sc)
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