POL-REK: 211018-3: Senior von falschem Bankmitarbeiter betrogen
Pulheim (ots)
Als der 74-Jährige den Betrug bemerkte, reagierte er vorbildlich und lies nach Beenden des Telefongesprächs umgehend sein Konto sperren.
Ein falscher Bankmitarbeiter hat am Samstagnachmittag (16. Oktober) unter einem Vorwand verschiedene Geldbeträge von dem Konto eines Seniors (74) abgebucht. Der vermeintliche Bankmitarbeiter gaukelte dem 74-Jährigen Pulheimer vor, dass er aus dem Homeoffice anrufe, um ihn über eine Werkumstellung zu informieren.
Der Betrüger habe laut derzeitigem Sachstand die Handynummer des Seniors bereits gewusst. Er habe während des Telefonats eine SMS mit dem Namen der Bank als Absender auf das Handy seines Opfers geschickt. Der 74-Jährige habe dann seine PIN bestätigt und anschließend über die Online-Banking-Plattform beobachtet, dass der Betrüger noch während des Telefonats Geldbeträge von seinem Konto abbuchte. Als der Senior den vermeintlichen Bankmitarbeiter darauf angesprochen habe, habe dieser behauptet, dass die Abbuchungen aus technischen Gründen erscheinen würden.
Als der Geschädigte aufgelegt hatte, habe er umgehend seine Bank angerufen und sein Konto sperren lassen. Er erstattete zudem Anzeige bei der Polizei.
Die Polizei des Rhein-Erft-Kreises warnt ausdrücklich davor persönliche Daten oder Informationen über Bank- oder Kontodaten an Fremde herauszugeben. Mitarbeiter eines Kreditinstituts verlangen niemals Informationen zu TAN-Nummern oder PIN-Codes. Sollte Sie ein solcher Anruf erreichen, geben Sie keine sensiblen oder geheimen Daten, wie PIN- oder TAN-Nummern am Telefon weiter. Legen Sie umgehend auf und suchen Sie Ihre Bank persönlich auf. Wenden Sie sich alternativ an die Ihnen bekannte Service-Hotline Ihrer Bank.
Sollte es zu einem betrügerischen Anruf gekommen sein, wenden Sie sich bitte an die Polizei, erstatten Sie Anzeige und lassen Sie ihr Konto sperren. Klären Sie bitte auch Verwandte, Bekannte oder Senioren in ihrem Umfeld über solche Betrugsmaschen auf. (sc)
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