POL-REK: 230519-2: Radfahrende bei Alleinunfällen verletzt - Blutproben entnommen
Rhein-Erft-Kreis (ots)
Fahrradfahrende versuchten Bordstein hoch zu fahren
Am Donnerstag (18. Mai) sind in Kerpen, Hürth und Pulheim drei Radfahrer (48, 53, 53) und eine Radfahrerin (48) bei Stürzen verletzt worden. Rettungskräfte kümmerten sich um einen Schwerverletzten sowie drei Leichtverletzte und brachten sie in Krankenhäuser. Bei allen Unfällen seien die Verkehrsteilnehmenden bei dem Versuch mit ihrem Fahrrad einen Bordstein hoch zu fahren gestürzt. Die Beamten des Verkehrskommissariats haben in allen Fällen die Ermittlungen aufgenommen.
Ersten Erkenntnissen zufolge war ein 53-Jähriger gegen 22 Uhr mit seinem Fahrrad auf der Landesstraße (L) 277 in Richtung Sindorf unterwegs. Auf Höhe der Straße "Bruchhöhe" an einer Bushaltestelle stürzte der Mann. Dabei zog er sich schwere Verletzungen zu. Polizisten nahmen den Verkehrsunfall auf. Sie führten einen Atemalkoholvortest bei dem Radfahrer durch, der ein Ergebnis von mehr als 1,2 Promille anzeigte. Ein Arzt entnahm dem nunmehr Beschuldigten im Krankenhaus eine Blutprobe. Der 53-Jährige muss sich in einem Verfahren wegen eines Trunkenheitsdeliktes verantworten.
Gegen 22.15 Uhr hat sich an der Bonnstraße in Hürth-Fischenich bei einem Alleinunfall mit seinem Rad ein 48-Jähriger leicht verletzt. Der Mann war zuvor mit zwei Zeugen in Fahrtrichtung Hermülheim unterwegs. Ein Atemalkoholvortest zeigte bei dem Beschuldigten einen Wert von mehr als 1,6 Promille - Blutprobe. Der Beschuldigte muss sich in einem Verfahren wegen eines Trunkenheitsdeliktes verantworten.
In Gleuel fuhr eine Zweiradfahrerin gegen 13.45 Uhr auf der Ernst-Reuter-Straße in Fahrtrichtung Bachemer Straße. Bei einem Sturz verletzte sich die 48-Jährige leicht.
Gegen 19 Uhr stürzte ein 53-Jähriger mit seinem Fahrrad auf den Venloerstraße, Ecke Blumenstraße in Pulheim. Der Zweiradfahrer zog sich ebenfalls leichte Verletzungen zu.
Drei der Verletzten trugen nach ersten Erkenntnissen keinen Fahrradhelm. Dieser verhindert zwar keinen Unfall, er kann aber vor schweren Kopfverletzungen schützen oder diese zumindest abmildern. (sc)
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