POL-REK: Fahrradfahrer besonders gefährdet Rhein-Erft-Kreis
Rhein-Erft-Kreis (ots)
Am Montag- und Dienstagmorgen (12./13.12.2005) ereigneten sich zwei Verkehrsunfälle, wobei zwei Kinder verletzt wurden. Am 12.12.2005, gegen 13:20 Uhr ,befuhr ein 13-jähriges Mädchen mit seinem Fahrrad den Gehweg der Rheinstraße in Richtung Bergerstraße in Brühl. Ein 27-jähriger Mann befuhr die Rheinstraße in Richtung Comesstraße und beabsichtigte nach links in eine Einfahrt abzubiegen. Hierbei übersah er die auf dem Gehweg befindliche Radfahrerin . Diese kam zu Fall und verletzte sich leicht. Ebenfalls auf dem Schulweg war eine 11-Jährige am 13.12.2005, gegen 07:55 Uhr in Wesseling. Sie befuhr den Radweg des Westrings in Richtung Berzdorfer Straße. An der Einmündung des Marktkaufs befuhr ein LKW die Ausfahrt und übersah die Radfahrerin und berührte sie mit der Stossstange am Bein. Der Fahrer stieg aus seinem Fahrzeug aus und sprach kurz mit dem Mädchen. Da es aber angab sich nicht verletzt zu haben, verließ der Unfallverursacher die Örtlichkeit, ohne seine Personalien zu hinterlassen. Als die Fahrradfahrerin in der Schule ankam, verspürte sie doch Schmerzen und es wurde eine Prellung und Schürfwunden festgestellt. Schon am Donnerstag (08.12.2005),gegen 09:30 Uhr wurde eine 73-jährige Frau auf ihrem Fahrrad in Pulheim angefahren. Sie befuhr in die Hackenbroichstraße in Richtung Unterster Weg. An der Einmündung Hackenbroichstraße/Unterster Weg beabsichtigte sie nach links in die Blumenstraße abzubiegen. Hierzu ordnete sie sich ordnungsgemäß ein und gab Handzeichen. Im Abbiegevorgang wurde sie von einem Pkw auf dem Untersten Weg gestreift und fiel zu Boden. Daraufhin stiegen zwei Personen aus dem Pkw und erkundigten sich nach dem Befinden. Die Fahrradfahrerin gab an, dass sie Schmerzen an der Hand habe und ihr Fahrrad beschädigt sei. Die beiden Männer drängten ihr 20 Euro auf und verließen zügig die Unfallstelle, ohne sich weiter um die Frau zu kümmern und ihre Personalien zu hinterlassen. Sie erlitt bei dem Sturz mehrere Prellungen und einen Fingerbruch. Das unfallverursachende Fahrzeug konnte nur als Mittelklassewagen in Grau beschrieben werden. Bei dem Fahrer soll es sich um einen ca. 50-Jahre alten Mann mit dunklen Haaren und bei dem Beifahrer um einen jüngeren Mann gehandelt haben. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den Unfällen geben können, werden gebeten sich mit dem zuständigen Verkehrskommissariat, Tel.: 02233-52-0, in Verbindung zu setzen.
In diesem Jahr (Erhebungszeitraum 01.01.05 - 30.11.05) verunglückten bei 34 Schulwegunfällen 38 Personen (0 Tote, 2 Schwer- und 36 Leichtverletzte). Im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres ereigneten sich 23 Unfälle auf dem Schulweg . Hierbei wurden 25 Verkehrsteilnehmer verletzt (0 Tote, 1 Schwer- und 24 Leichtverletzte) Dies zeigt deutlich, wie gefährdet fahrradfahrende Kinder auf ihrem Schulweg sind.
Der dringende Hinweis der Polizei : Achten sie bei sich und vor allem bei ihren Kindern auf ein verkehrssicheres Fahrrad. Bedenken sie, dass ein Fahrradfahrer keine Knautschzone hat - deshalb immer besser mit Vorsicht und Helm!
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