POL-OS: Kontrollaktion der Polizei auf A 30 bei Bad Bentheim
Osnabrück/Bad Bentheim (ots)
Kräfte der Regionalen Kontrollgruppe der Polizeidirektion Osnabrück kontrollierten gemeinsam u.a. mit dem Zoll und der Bundespolizei gemeinsam am 15. November 2018 in einer mehrstündigen Aktion auf der A 30 am Grenzübergang bei Bad Bentheim den Fahrzeugverkehr. Insgesamt überprüften die Beamten rund 140 Fahrzeuge und über 100 Personen. In gut 100 Fällen wurden Verstöße und Beanstandungen festgestellt - in 24 Fällen untersagten die Einsatzkräfte die Weiterfahrt. Bei den Verstößen handelte es sich unter anderem um 20 Überladungen, in einem Fall hatte ein LKW das zulässige Gewicht um 57 % überschritten. Aber auch mit mangelnder Ladungssicherung, Lenkzeitüberschreitungen, Fahren ohne gültige Fahrerlaubnis, wie auch Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, hatten die Polizisten zu tun. In einem Fall wurde sogar der Führerschein sichergestellt, weil der Pkw-Fahrer bereits ein Fahrverbot, und somit keine gültige Fahrerlaubnis, hatte. Zudem behielten die Beamten rund 3.000 Euro an Sicherheitsleistungen ein. "Ziel solcher Kontrollen ist es auch, die Verkehrssicherheit auf den Bundesautobahnen zu erhöhen. Lkw-Unfälle, beispielsweise verursacht durch falsche bzw. fehlende Ladungssicherung oder Übermüdung der Fahrer, passieren regelmäßig", erläutert Pressesprecher Marco Ellermann.
Bei der anschließenden länderübergreifenden Fahndungsaktion, die bis in die Morgenstunden andauerte, kontrollierten Einsatzkräfte rund 2.600 Fahrzeuge und über 4.300 Personen. In einem weit gefassten Gebiet von der Nordsee bis nach Aachen, wurden diverse Verstöße festgestellt. In 43 Fällen im Zusammenhang mit Betäubungsmitteln und ausländerrechtlichen Vorgaben. Am Grenzübergang Bunde/Bad Nieuweschans stellten die Beamten einen total gefälschten Personalausweis fest. Weiter stellten die Beamten ein Messer, ein Totschläger fest und stellten Drogen, darunter 57 Kg Kokain, 42 Kg Amphetamine (bei Kempen), 11 Gramm Haschisch und 155 Gramm Marihuana sicher. An der Aktion nahmen neben den Polizisten aus Niedersachsen, den Niederlanden und des Zolls, auch zahlreiche Beamte aus den Bundesländern Sachsen und Rheinland-Pfalz teil. Die Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität, die Verhinderung der illegalen Einreise und die Bekämpfung der Eigentumskriminalität, waren Fahndungsschwerpunkte.
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