POL-OS: Spannende Einblicke - Twittermarathon der Polizei zum Tag des Notrufs beendet
Osnabrück/Lingen/Nordhorn/Leer/Emden/Aurich/Wittmund (ots)
Einen spannenden Einblick in die Arbeit der Polizei gab es am 1. Oktober. Zum Tag des Polizei-Notrufs twitterten zahlreiche Polizeibehörden bundesweit unter dem #polizei110 über Notrufe und Einsätze. Auch die Polizeidirektion Osnabrück nahm sowohl aus der Kooperativen Regionalleitstelle Osnabrück heraus als auch aus der Kooperativen Regionalleitstelle Ostfriesland in Wittmund teil. In der Zeit von 16.00 bis 24.00 Uhr veröffentlichte das Social Media Team 174 Tweets zu Einsätzen aus Stadt und Landkreis Osnabrück, den Landkreisen Emsland und der Grafschaft Bentheim sowie der Stadt Emden, den Landkreisen Aurich, Leer und Wittmund.
Die Tweets spiegelten die Bandbreite der polizeilichen Arbeit wider. Es ging um Verkehrsunfälle, Streitigkeiten, Randalierer, Fahrten unter Drogeneinfluss bis hin zu Vermisstenfahndungen und Einbrüchen. Auch skurrile Geschichten gab es: So meldete eine Frau aus Haren, dass ein Geldautomat anstatt der gewünschten 200 Euro stolze 3000 Euro ausgab. In einem anderen nicht alltäglichen Fall wurde durch einen Blitzeinschlag eine schwere Betonplatte auf einem Tankstellengelände in Bissendorf aus dem Boden gehoben. Dabei wurde niemand verletzt. In Leer hieß es gleich zweimal "Achtung, Radfahrer auf der Autobahn!" Die Polizei konnte den Mann in beiden Fällen zügig aufgreifen und von der Autobahn entfernen. In Aurich wurde eine leuchtende metallische Kugel gemeldet. Die Polizisten haben den Gegenstand in Augenschein genommen und daraufhin die Feuerwehr informiert. Vorsichtshalber wurde der ABC Zug der Feuerwehr in Kenntnis gesetzt. Am Ende hieß es Entwarnung, keine Gefahr.
"Wir wollten allen Interessierten einen Einblick in die tägliche Arbeit der Polizei geben. Durch diese Art von Berichterstattung erhoffen wir uns noch mehr Akzeptanz und Vertrauen in unsere Arbeit. Die Aktion kam bei den Usern gut an und stieß auf reges", so eine Sprecherin der Polizeidirektion Osnabrück. Noch dazu zeigte die Aktion einmal mehr, wie anspruchsvoll, komplex und vielschichtig die Arbeit in einer Einsatzleitstelle ist. "Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Leitstelle arbeiten rund um die Uhr hoch professionell und müssen in Sekundenschnelle die richtigen Entscheidungen treffen, denn kein Notruf und kein Einsatz ist wie der andere", so die Sprecherin.
User-Kommentare zur Aktion: "Danke Polizei Osnabrück für die Unterhaltung! So kann ich die Quarantäne ein paar Stunden verkürzen." Ein weiterer User schrieb: "Es ist beachtlich, womit Sie in wenigen Stunden konfrontiert werden und zur Stelle sind. Danke für den unermüdlichen Einsatz für uns Bürger."
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Kooperativen Regionalleitstelle Ostfriesland und Osnabrück sind insgesamt für rund 1,5 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner zuständig. Eine Besonderheit stellt die Grenznähe zu den Niederlanden dar, die durch entsprechende Kompetenzen in der Einsatzleitstelle Osnabrück abgedeckt wird. Ein regelmäßiger Austausch mit den benachbarten Behörden und Leitstellen gehört ebenfalls zur täglichen Arbeit.
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Marco Ellermann
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