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POL-EL: Meppen - Hilfsangebot für Einbruchsopfer im mittleren und nördlichen Emsland

POL-EL: Meppen - Hilfsangebot für Einbruchsopfer im mittleren und nördlichen Emsland
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Meppen (ots)

Nach zwei erfolgreichen Durchläufen des Opferschutzprojektes "Zuhause un(d) sicher" in Lingen, richtet sich die dritte Auflage vor allem an Betroffene aus der Mitte und dem Norden des Emslandes. Im Rahmen eines Pressegespräches wurde das Konzept am Donnerstagnachmittag beim Polizeikommissariat Meppen vorgestellt.

Viele Einbruchsopfer fühlen sich nicht mehr sicher

Schnelle Hilfe für Opfer unterschiedlichster Straftaten, ist mittlerweile in vielen Fällen zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Obwohl für die Betroffenen meist nachhaltig belastend, fielen Opfer von Einbruchstaten dabei jedoch bislang immer durch das Raster. Einen neuen Weg beschreitet dabei das landesweit einmalige Pilotprojekt unter dem Namen "Zuhause un(d) sicher". Ziel der Offensive ist es, die Einbruchsopfer nicht mehr mit ihren Sorgen, Nöten und traumatischen Erfahrungen alleine zu lassen. "Die bislang erfolgten Veranstaltungen haben uns deutlich gezeigt, wie nachhaltig und tief verwurzelt die Betroffenheit vieler Opfer auch lange nach den Einbrüchen noch ist. Viele fühlen sich in ihren Häusern und Wohnungen nicht mehr sicher", so Kriminalhauptkommissarin Hiltrud Frese vom Präventionsteam der Polizeiinspektion Emsland / Grafschaft Bentheim.

Emslandtypische Vernetzung ermöglicht umfassende Hilfsangebote

Der Bedarf an einer Plattform für institutionsübergreifende Hilfsangebote sei somit enorm. Robert Welling, Abteilungsleiter in der JVA Lingen, sprach von einem emslandtypischen Hilfsangebot. "Die beteiligten Institutionen sind hervorragend miteinander vernetzt", so Welling. Dies ermögliche den betroffenen Einbruchsopfern aus dem Emsland und der Grafschaft Bentheim zunehmend eine schnelle und unbürokratische Hilfe. SKM, Justizvollzugsanstalt Lingen, der Weiße Ring, die örtlichen Amtsgerichte und die Polizeiinspektion Emsland / Grafschaft Bentheim bieten den Betroffenen die Möglichkeit, über die Erlebnisse zu reden. Neben spezifischen Fachreferaten werden Informationen zu technischer Prävention, zur Arbeit einer Traumaambulanz, zum Ablauf des Strafverfahrens und zur Arbeit innerhalb der Justizvollzugsanstalten vermittelt. Teilnehmer des Projektes erhalten die Möglichkeit, ein Gefängnis von innen zu besichtigen.

Kontakt zu verurteilten Einbrechern im Gefängnis

Im Rahmen des JVA-Besuches haben die Projektteilnehmer, so sie dies wünschen, die Möglichkeit einen dort einsitzenden, wegen Einbruchs verurteilten Täter zu treffen. Obwohl die Vergehen dieses Häftlings nicht in direktem Zusammenhang mit den Erlebnissen der Projektteilnehmer stehen, sind diese Treffen beidseitig hochemotional. Aus den Erfahrungen der ersten beiden Durchläufe ist zu entnehmen, dass der Austausch sowohl für die Opfer, als auch für die Täter eine spürbare Horizonterweiterung darstellt.

Veranstaltungen zwischen August und November

Die sieben Einzelveranstaltungen werden ab Ende August bis in den November hinein bei der Polizei Meppen, dem Amtsgericht Meppen und der JVA Lingen angeboten. Interessierte werden gebeten, sich unter der Rufnummer (0591)87209 bei der Opferberaterin der Polizei, Hiltrud Frese, anzumelden. Die Kriminalbeamtin weißt jedoch ausdrücklich darauf hin, dass eine Anmeldung keine Pflicht ist. "Auch Kurzentschlossene sind herzlich willkommen", so Frese.

Termine:
Auftaktveranstaltung: 	Do. 22.08.19 um 19 Uhr 	Polizei Meppen
Prävention:		Do. 12.09.19 um 19 Uhr	Polizei Meppen
Strafprozess:		Do. 26.09.19 um 19 Uhr 	Amtsgericht Meppen
Traumabewältigung:	Mi. 23.10.19 um 19 Uhr 	Polizei Meppen
Täter-Opfer-Ausgleich:	Do. 07.11.19 um 19 Uhr	Polizei Meppen
Besuch JVA:		Fr. 22.11.19 um 14 Uhr	JVA Lingen
Gespräch m. Häftlingen:	Mo. 25.11.19 um 17 Uhr	JVA Lingen

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim
Dennis Dickebohm
Telefon: 0591 87 104
E-Mail: pressestelle@pi-el.polizei.niedersachsen.de
http://www.pi-el.polizei-nds.de

Außerhalb der Geschäftszeiten wenden Sie sich bitte an die örtlich
zuständige Polizeidienststelle.

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