Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim
POL-EL: Lingen - Gut sehen und sichtbar sein! (Foto)
Lingen (ots)
Oberbürgermeister Dieter Krone hat gemeinsam mit der leitenden Polizeidirektorin Nicola Simon sowie Innungsvertretern die neue, pinkfarbene Plakette für den Licht-Test 2023 vorgestellt. Ab Oktober startet die bundesweite Verkehrssicherheitsaktion unter dem diesjährigen Motto "Gut sehen und sichtbar sein!" in den teilnehmenden Mitgliedsbetrieben der Kfz-Innung. Zeitgleich gibt es auch in den Mitgliedsbetrieben der Zweiradinnung ein Lichttestangebot. Alle Verkehrsteilnehmer sind aufgerufen, ihre Beleuchtung überprüfen zu lassen.
Krone ist auch in diesem Jahr Schirmherr der großen Verkehrssicherheitsaktion. Er betont: "Gut sehen und sichtbar sein - das ist insbesondere in der anstehenden dunklen Jahreszeit für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer besonders wichtig. Voraussetzung ist, dass die Fahrzeugbeleuchtung optimal funktioniert und die Scheinwerfer richtig eingestellt sind. Das Ergebnis des letzten Licht-Tests zeigt allerdings: Jedes vierte Fahrzeug weist einen Mangel an der Beleuchtung auf. Die jährliche Überprüfung ist deshalb dringend nötig, um Defekte rechtzeitig zu erkennen und so unsere Straßen für alle sicherer zu machen."
"Der Licht-Test umfasst die kostenlose Sicht- und Funktionsprüfung sowie die Prüfung der vorschriftsmäßigen Einstellung bei allen Lichtsystemen. Beim kostenfreien Lichttest werden bei Fahrzeugen, die dies ohne Diagnosegerät erlauben, Insgesamt neun Beleuchtungspunkte am Fahrzeug kontrolliert. Funktionieren alle Scheinwerfer und Leuchten einwandfrei, gibt es die neue Licht-Test-Plakette auf die Windschutzscheibe," erklärt der Obermeister der Kfz-Innung Lingen, Torsten Timmer. Gemeinsam mit dem Obermeister der Zweiradinnung Hermann Krone weist er auf vor hohe Mängelquote sowohl im Kfz als auch Zweiradbereich hin. Diese Quote sei immer noch viel zu hoch.
"Frühe Dämmerung, Nebel und rutschige Straßen in Herbst und Winter sind für alle Verkehrsteilnehmenden problematisch. Eine defekte Leuchte oder schlecht eingestellte Scheinwerfer sind eine zusätzliche Gefahrenquelle für Fußgänger und Radfahrer, die in der Dunkelheit ohnehin schlechter wahrgenommen werden. Der Licht-Test hilft seit über 60 Jahren, Unfälle auf unseren Straßen zu vermeiden. Deshalb ist die Polizei bei den Lichttestaktionen der Innungen von Anfang an dabei", unterstreicht die leitende Polizeidirektorin Nicola Simon. Zudem beton sie: "Fahrzeugführer müssen besonders darauf achten, dass man das Licht auch einschaltet, denn das bei modernen Fahrzeugen dauerhaft leuchtende Tagfahrlicht reicht oft nicht aus und die Rückleuchten sind dabei in der Regel ausgeschaltet. Zudem lässt es die teilweise gute Straßenbeleuchtung manchmal vergessen, das Licht einzuschalten oder man verlässt sich zu sehr auf die automatische Ein-/Ausschaltfunktion."
Die diesjährige Lichttest-Aktion der Zweiradbetriebe startet mit einem öffentlichen und kostenfreien Radlichttest am Mittwoch, 27.09.2023, von 9 bis 13 Uhr in der Lingener Innenstadt (Marienstraße - Höhe Alte Marktapotheke) und wird dann in den teilnehmenden Zweiradbetrieben bis Ende Oktober fortgesetzt.
Die kostenfreie Sichtkontrolle in den teilnehmenden Mitgliedsbetrieben der Kfz-Innung startet am 01. Oktober und endet mit einem öffentlichen Lichttest am Freitag, 27.10.2023, von 9 bis 17 Uhr auf dem Kirmesparkplatz an der Lindenstraße. Funktionieren alle Lampen und Leuchten einwandfrei, gibt es die neue Licht-Test-Plakette auf die Windschutzscheibe. Die Plakette signalisiert der Polizei bei Verkehrskontrollen: Licht ist geprüft! Es lohnt sich deshalb auf jeden Fall, in die Werkstatt zu fahren.
Als Vertreter des langjährigen Sicherheitspartners der Lichttestaktionen ergänzt Lambert Banneke von der AOK: "Die Licht-Test-Angebote der Innungen tragen entscheidend dazu bei, dass die Beleuchtung im Herbst und Winter optimal funktioniert und Scheinwerfer richtig eingestellt sind. Das sorgt für mehr Sicherheit bei allen Verkehrsteilnehmern und kann im entscheidenden Fall Leben retten und vermeidet so hohe Folgekosten im Gesundheitswesen".
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